Umfrage Sächsische Städte planen keine Energiesparmaßnahmen im Winter
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01. Oktober 2023, 11:19 Uhr
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Die sächsischen Kommunen wollen ohne besondere Energieeinsparungen durch den Winter kommen. Weder seien abgesenkte Zimmertemperaturen in Büroräumen, noch kälteres Wasser in öffentlichen Schwimmbädern geplant, hieß es auf Nachfrage der Deutschen Presseagentur. Die Gasspeicher seien schon gut gefüllt. Zudem sei in den vergangenen Monaten in eine effizientere Technik investiert worden.
Laut dem Energieversorger Sachsen Energie sind im kommenden Winter auch keine Versorgungsengpässe zu erwarten. "Vor dem Hintergrund gefüllter Gasspeicher sowie einer schwachen deutsch-europäischen und asiatischen Konjunktur ist die Gasmarktlage derzeit als stabil zu bewerten", sagte die Sprecherin des Energieversorgers, Nora Weinhold.
Dresden: Keine Energiesparaktionen angedacht
In der Landeshauptstadt Dresden sind derzeit noch keine Einschränkungen oder erneute Einsparprojekte geplant. Dazu gebe es momentan "keine Erwägungen", sagte eine Stadtsprecherin. In den vergangenen Monaten sei bei vielen städtischen Einrichtungen die Heizung und die Beleuchtung optimiert worden.
Auch Leipzig, Zwickau und Görlitz setzten verstärkt auf LED-Beleuchtung, hieß es aus den Verwaltungen.
Chemnitz: Sparmaßnahmen sind witterungsabhängig
"Ob Einschränkungen notwendig sein werden, ist witterungsabhängig und abhängig von den damit verbundenen Gasfüllständen", sagte eine Stadtsprecherin in Chemnitz. Die Stadt habe Einsparmaßnahmen getroffen. Dazu gehörten Photovoltaik-Anlagen, moderne Straßenbeleuchtung und die Umrüstung auf Fernwärme- und Biomasseanlagen. Besondere Sparmaßnahmen wie im vergangenen Jahr seien derzeit nicht geplant.
MDR (tfr) /dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | NACHRICHTEN | 30. September 2023 | 12:00 Uhr