Finanzielle Förderung Freistaat Sachsen unterstützt Einrichtungen für Frauen- und Kinderschutz
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24. November 2024, 11:30 Uhr
Der Freistaat Sachsen fördert Frauen- und Kinderschutzeinrichtungen in diesem Jahr mit 12,7 Millionen Euro. Zur Grundfinanzierung insbesondere für Frauen- und Kinderschutzeinrichtungen seien etwa 8,5 Millionen Euro veranschlagt, teilte das sächsische Gleichstellungsministerium mit. Zudem würden Interventions- und Koordinierungsstellen, eine landesweite Fachstelle, Männerschutzeinrichtungen sowie Beratungsstellen gefördert.
17 Schutzeinrichtungen in Sachsen
Im vergangenen Jahr gab es im Freistaat nach Ministeriumsangaben 17 solcher Einrichtungen. Sie sind Anlaufstellen für Frauen und Kinder, die in gewalttätigen Beziehungen leben. Doch auch Opfer von Menschenhandel und Zwangsprosititution können Hilfe finden.
Plätze durch Freistaat und Kommunen finanziert
Ein Familienplatz besteht in der Regel aus einem Zimmer mit zwei Betten. Die Kosten dafür liegen bei knapp 27.000 Euro im Jahr. Finanziert werden die Plätze durch den Freistaat, aber auch durch die Kommunen.
Die meisten Schutzeinrichtungen erheben für den Aufenthalt Tagesgebühren. Erwachsene zahlen zehn Euro, Kinder fünf Euro. Etwa jede dritte Frau könne die Tagessätze aus eigener Tasche zahlen.
Was hat es mit dem "Orange Day" auf sich? Der Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen wird seit 1999 jedes Jahr am 25. November begangen. Dazu werden im Rahmen der UN-Kampagne "Orange the World" verschiedene Gebäude mit orangefarbenem Licht angestrahlt. So soll die Aufmerksamkeit auf Gewalt gegen Frauen gelenkt und Solidarität mit den Betroffenen ausgedrückt werden. Gleichstellungsministerium Sachsen
MDR (sme)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 23. November 2024 | 11:00 Uhr