Zum Muttertag Immer weniger Babys und immer ältere Mütter in Sachsen
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14. Mai 2023, 18:00 Uhr
32.548 Babys sind im Jahr 2021 in Sachsen lebend auf die Welt gekommen. Das sind ungefähr so viele kleine Wesen, wie die Stadt Riesa Einwohner hat. Die Zahl der Geburten im Freistaat sinkt seit dem Babyboom-Jahr 2016. Und der Trend dürfte anhalten, denn die geburtenschwachen Jahrgänge rücken nach.
In Sachsen ist die Zahl der Geburten weiter zurückgegangen. Das teilte das Statistische Landesamt in Kamenz aus Anlass des Muttertages mit. Demnach haben im Jahr 2021 insgesamt 32.548 Babys lebend das Licht der Welt in Sachsen erblickt. Davon waren 16.760 Jungen und 15.788 Mädchen. Im Jahr davor waren es noch 835 Babys mehr.
Geburtenzahl könnte weiter sinken
2016 verzeichnete Sachsen den höchsten Wert mit 37.941 Geburten. Seit 1991 kamen nicht mehr so viele Babys in Sachsen auf die Welt. In den vergangenen Jahren sank die Anzahl Neugeborener von Jahr zu Jahr. Es wird damit gerechnet, dass der Trend hierzulande anhält, weil nun die geburtenschwachen Jahrgänge im gebärfähigen Alter seien, so das Statistische Landesamt.
2021 wurden 14.099 Frauen zum ersten Mal Mutter. Das entsprach einem Anteil von 43,3 Prozent. 2010 lag der Anteil noch bei 50,6 Prozent. Und sächsische Mütter werden immer älter: Aktuell liegt das Durchschnittsalter der Mütter mit erstem Kind bei 29,9 Jahren. 2010 waren es zwei Jahre weniger (27,8 Jahre).
dpa/MDR (kk)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 14. Mai 2023 | 11:30 Uhr