Zwischenfall vor Wahlen Stadtmitarbeiter in Dresden an Plakatbeseitigung gehindert

07. Juni 2024, 17:57 Uhr

In Dresden ist ein Stadtmitarbeiter am Donnerstag daran gehindert worden, unzulässig aufgehängte Wahlplakate mehrerer Parteien abzunehmen. Wie die Stadt mitteilte, unterschritten die Plakate von SPD, Volt, Freien Sachsen und den Wählervereinigungen "Team Zastrow" und "Freie Wähler" den Mindestabstand zum Neuen Rathaus. Dieser betrage 20 Meter.

Dresdner tadtsilhouette mit Rathaus, Rathausturm, Kreuzkriche und Hofkirche
Am Rathaus in Dresden gilt ein Mindesabstand für Wahlplakate. Wird der nicht eingehalten, müssen sie beseitigt werden. Die Kosten tragen dann die jeweiligen Parteien und Wählervereinigungen. (Archivbild) Bildrechte: IMAGO / jmfoto

Der Mitarbeiter sei von einer Person, die der Partei "Freie Sachsen" zuzuordnen war, gefilmt worden. Nachdem weitere Menschen dazukamen, habe der Mitarbeiter die Plakatabnahme abgebrochen. Die Landeshaupstadt prüft nun rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate wurden den Angaben zufolge am Freitag von mehreren Mitarbeitern gemeinsam abgenommen.

MDR (sth/ddö)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 07. Juni 2024 | 17:30 Uhr

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