
Trockenheit Dresden verbietet die Wasserentnahme aus Bächen und Flüssen bis Jahresende
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13. Oktober 2023, 15:21 Uhr
Im Laufe des Sommers hatten viele Landkreise und Städte ein befristet Abpumpverbot für ihre Gewässer verhängt. In vielen Fällen ist die Frist nun abgelaufen. Die Stadt Dresden hat das Verbot trotz neuer Regenfälle bis zum Jahresende verlängert. Wie es mit der Wasserentnahme in den sächsischen Landkreisen weitergeht, hat MDR SACHSEN erfragt.
Aus Dresdner Gewässern darf weiterhin kein Wasser abgepumpt oder geschöpft werden. Wie die Stadt auf ihrer Internetseite mitteilte, hat sie das Verbot bis zum Jahresende 2023 verlängert. Wer sich nicht daran hält, muss ein Bußgeld von mindestens 50 Euro zahlen. Zur Begründung hieß es, trotz der ergiebigen Niederschläge im August bleibe die Wasserlage im Stadtgebiet angespannt. Die Wasserführung an den Bächen und Flüssen ist demnach häufig niedrig und sehr niedrig oder punktuell ausgetrocknet.
Trotz der ergiebigen Niederschläge im August dieses Jahres, bleibt die Niedrigwasserlage im Stadtgebiet weiterhin angespannt.
Keine Beschränkung für Grundwasser
Wie die Stadt Dresden weiter mitteilte, könne dagegen das Grundwasser aktuell unbeschränkt genutzt werden. Sie rief dennoch zur Sparsamkeit auf: Zum Gießen solle vorzugsweise Regenwasser aufgefangen und verwendet werden. Rasenflächen sollten generell nicht gewässert werden.
MDR (wim/msk)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 11. Oktober 2023 | 05:00 Uhr