Unfall Schleuserfahrzeug baut Unfall auf der A17 bei Bad Gottleuba
Hauptinhalt
06. August 2023, 18:01 Uhr
Am Sonntagmittag hat der Fahrer eines polnischen Schleuserfahrzeugs auf der A17 bei Bad Gottleuba auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle einen Unfall verursacht. Die 22 illegalen Migranten blieben unverletzt, die zwei Schleuser konnten flüchten. Nach ihnen wird jetzt gefahndet.
- Zwei mutmaßliche Schleuser haben einen Unfall auf der A17 verursacht.
- Die Polizei suchte mit einem Hunden und einem Hubschrauber nach den geflüchteten Schleusern.
- Ein weiterer Unfall passierte an der gleichen Stelle.
Am Sonntagmittag hat der Fahrer eines polnischen Schleuserfahrzeugs auf der A17 bei Bad Gottleuba einen Unfall verursacht.
Wie die Polizeidirektion Dresden MDR SACHSEN bestätigte, wollte der Fahrer, der in Richtung Dresden unterwegs war, vor einer Kontrolle der Autobahnpolizei flüchten und landete in der Mittelleitplanke.
Die mutmaßlichen Schleuser, der Fahrer und der Beifahrer des Transporters, konnten demnach fliehen. Die 22 illegalen Migranten, die sich in dem Fahrzeug befanden, blieben unverletzt.
Suche der Polizei mit Fährtenhund und Hubschrauber
Die Polizei suchte mit einem Fährtenhund und einem Hubschrauber nach dem mutmaßlichen Schleuser-Duo. Bis zum Nachmittag konnten sie nicht gefasst werden. Zeitweise musste die Autobahn in Richtung Dresden vollständig gesperrt werden.
Weiterer Unfall an gleicher Stelle
Ein Auffahrunfall passierte kurz vor der Unfallstelle mit dem Schleuserfahrzeug. Ein Auto fuhr auf einen Pkw auf, der wegen des Schleuserunfalls gebremst hatte.
Die Autobahnpolizei nahm beide Unfälle auf. Der Transporter wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Die Bundespolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und fahndet nach den Schleusern.
Gegen 14 Uhr war die Autobahn wieder ohne Einschränkungen befahrbar.
MDR (tfr)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 06. August 2023 | 19:00 Uhr