Nahost-Konflikt Demos in Dresden enden friedlich

15. Oktober 2023, 04:13 Uhr

Etwa 200 Menschen sind in Dresden zu Demonstrationen zum Nahost-Konflikt auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Polizei konnten Auseinandersetzungen in der Innenstadt vemieden werden. Demnach hätten etwa 100 Menschen ihre Solidarität mit Israel bekundet.

Teilnehmer versammeln sich zu einer pro-israelischen Kundgebung in der Innenstadt.
In Dresden haben rund 100 Menschen an einer Solidaritätskundgebung für Israel teilgenommen. Sie Stand unter dem Motto "Gegen den Terror der Hamas. Gegen jeden Antisemitismus". Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Rietschel

Genauso viele Teilnehmer seien zu einer Pro-Palästina-Demonstration gekommen. Beide Kundgebungen fanden parallel auf der Prager Straße statt. Die Polizei trennte beide Lager mit einem massiven Aufgebot. Insgesamt 200 Beamte waren im Einsatz. Ausschreitungen blieben aus. Ermittelt werde wegen strafrechtlich relevanter Inhalte von Plakaten und Parolen.

Teilnehmer versammeln sich mit Flaggen zu einer pro-palästinensischen Kundgebung in der Innenstadt.
Unter dem Motto "Frieden für Palästina" protestierten in Dresden rund 200 Menschen friedlich gegen Israels Palästinenserpolitik. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Rietschel

Auch in anderen Städten Deutschlands waren Menschen am Samstag auf die Straßen gegangen, um gegen die Gewalt im Nahen Osten zu protestieren. So versammelten sich in Frankfurt am Main trotz eines Demonstrationsverbots bis zu 300 Menschen zu einer pro-palästinensischen Kundgebung. Bei ihrem Umzug durch die Innenstadt wurden anti-israelische Rufe laut. Die Polizei nahm einzelne Personen in Gewahrsam. In Berlin kam es am Brandenburger Tor ebenfalls zu einer nichtgenehmigten Demonstration.

MDR (dkn)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL FRENSEHEN | 14. Oktober 2023 | 19:30 Uhr

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