Gewalt im Wahlkampf Nach Angriff: SPD-Politiker Matthias Ecke will zurück in Europa-Wahlkampf

11. Mai 2024, 16:56 Uhr

Eine Woche nach der Attacke auf Matthias Ecke in Dresden hat der SPD-Politiker angekündigt, bald in den Wahlkampf zurückzukehren. Ecke sagte in einem gemeinsamen Interview von "Freier Presse", "Leipziger Volkszeitung" und "Sächsischer Zeitung", er werde sich von dem Angriff nicht mundtot machen lassen. Er sei getroffen, aber nicht eingeschüchtert. Sofern es der Heilungsverlauf zulässt, wolle er ab kommender Woche einzelne Termine wahrnehmen. Auch seine Partei erlebe er nicht ängstlich.

Selfie eines Mannes mit blauem Auge und Pflaster im Gesicht
Matthias Ecke (SPD) wurde beim Plakatieren niedergeschlagen. Die Polizei ermittelt gegen vier Tatverdächtige. Ecke will am 9. Juni in das Europaparlament gewählt werden. Bildrechte: SPD Sachsen/Matthias Ecke

Mit Mutter Ecke für die SPD im Wahlkampf

Der sächsische SPD-Europaspitzenkandidat war am Freitag vergangener Woche in Dresden beim Plakatieren zusammengeschlagen worden. Dabei erlitt er Knochenbrüche im Gesicht und musste im Krankenhaus operiert werden. Ecke zufolge geht es ihm von Tag zu Tag besser. Seine Mutter Sabine ist ebenfalls im Wahlkampf. Wie sie bei einer SPD-Solidaritätskundgebung in Eckes Heimatstadt Meerane MDR SACHSEN sagte, möchte sie bei der Kommunalwahl am 9. Juni erstmalig zur Stadträtin gewählt werden.^

MDR (gwe/wim)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 11. Mai 2024 | 07:00 Uhr

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