VW-Urgestein Ehemaliger VW-Chef Carl H. Hahn besucht Werk in Zwickau
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15. September 2021, 18:38 Uhr
Ohne Professor Carl H. Hahn gäbe es das VW-Werk in Zwickau wahrscheinlich gar nicht. Denn der gebürtige Chemnitzer brachte als Vorstandschef Volkswagen schon 1990 an die Zwickauer Mulde. Am Mittwoch besichtigte er das umgebaute Werk.
Der ehemalige VW-Vorstandschef Professor Carl H. Hahn hat am Mittwoch das Volkswagen-Werk in Zwickau besucht. Der 95 Jahre alte gebürtige Chemnitzer schaute sich erstmals das komplett umgebaute Werk für die Produktion des Elektroautos ID.3 an. Hahn selbst fährt seit drei Monaten ein solches Auto als Privatwagen.
Reise in die Vergangenheit und Zukunft
Für Hahn, der beeindruckt von den modernen Produktionsstrecken war, ist der Besuch in zweifacher Hinsicht auch eine Reise in die Vergangenheit. "Ich bin in Sachsen sehr gern, da ich als alter Chemnitzer jede nur denkbare Verbundenheit zu der Region habe", sagte er. Auch in Zwickau fühle er sich zu Hause. Gleichzeitig erinnerte er an den Start der VW-Produktion in Zwickau 1990.
Wir haben in Sachsen nach der Wende Fabriken errichtet, die nun moderner sind als alle anderen Volkswagen-Fabriken in der Welt.
Damit habe man neben hoher Produktivität und Qualität auch eine motivierte Belegschaft bei VW Sachsen.
Gleichzeitig wagte er aus ganz persönlicher Sicht einen Blick in die elektrische Zukunft des Automobilbaus, die für ihn bereits zum Alltag gehört. "Ich sehe täglich, wenn ich meinen ID.3 besteige und mich auf den ID.4 freue, dass man hier ein neues Kapitel in der Automobilgeschichte aufschlägt." Es sei eine Freude, ein elektrisches Automobil zu fahren.
Quelle: MDR/tfr/nk
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Chemnitz | 15. September 2021 | 16:30 Uhr