Fake News Freizeitpark Plohn prüft rechtliche Schritte wegen Falschmeldung im Netz

Der Freizeitpark Plohn prüft rechtliche Schritte gegen die Verbreitung von Falschmeldungen auf der Videoplattform TikTok. Das sagte Geschäftsführer Arnfried Völkel auf Nachfrage von MDR SACHSEN. Laut einer Meldung auf TikTok soll der Park für mehrere Jahre schließen. Doch das seien Fake News, sagte Völkel. Nun prüfe ein Anwalt das weitere Vorgehen. Eine Anzeige bei der Polizei sei aber bisher nicht erstattet worden. Wer oder was hinter der Falschmeldung steckt, wisse er nicht: "Wir tappen da im Dunkeln."

Der Parkbetreiber hat eine Richtigstellung auf Facebook und Instagram veröffentlicht. Dort heißt es, dass der Park nicht für Baumaßnahmen vorübergehend geschlossen werde. Neuheiten für die Besucherinnen und Besucher würden immer während der Winterpause oder im laufenden Parkbetrieb realisiert. Völkel hofft, dass durch die offensive Kommunikation kein Schaden für den Freizeitpark aufgrund der Falschmeldung entstanden ist.

Auf Anfrage von MDR SACHSEN hatte der Parkbetreiber zunächst mitgeteilt, die Falschmeldungen würden unter dem Aspekt der Urheberrechtsverletzung strafrechtlich verfolgt. Deshalb werde man sich über die bei Facebook und Instagram erfolgte Richtigstellung hinaus nicht äußern. Mittlerweile ist das entsprechende Video auf TikTok nicht mehr verfügbar.