Brand in Asylunterkunft Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen
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21. Dezember 2024, 15:03 Uhr
Nach dem Brand in einer Asylunterkunft in Pfaffenhain im Erzgebirgskreis am Freitagabend hat die Polizei den mutmaßlichen Brandstifter vorläufig festgenommen. Wie die Beamten mitteilten, soll der 30-Jährige noch am Sonnabend einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt werden. Der Mann steht im Verdacht, in seinem Zimmer vorsätzlich ein Feuer gelegt zu haben.
Das Feuer habe sich ausgebreitet und zum Vollbrand des betreffenden Wohnblocks geführt, hieß es weiter. Der Verdächtige hatte sich nach Angaben der Polizei beim Entzünden des Feuers leicht verletzt.
Acht Mitbewohner bleiben unverletzt
In der Unterkunft sollen sich zu diesem Zeitpunkt acht Menschen aufgehalten haben. Sie wurden nicht verletzt und in einer anderen Einrichtung untergebracht. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Das Wohngebäude ist derzeit nicht bewohnbar.
Eine Brandursachenermittlerin der Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Montag soll die Untersuchung den Angaben nach fortgesetzt werden.
MDR (pri)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 21. Dezember 2024 | 11:00 Uhr