Detonation an Tankstelle Staatsanwalt gibt Details nach Explosion in Zgorzelec bekannt
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27. Januar 2023, 07:44 Uhr
Vor einer Woche verlor in der Görlitzer Nachbarstadt Zgorzelec ein Mann sein Leben. Bei Arbeiten an einer Tankstelle kam es zu einer folgenschweren Verpuffung. Wie es dazu kommen konnte, ist jetzt Bestandteil der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.
Nach der Explosion vor einer Woche an einer Tankstelle in der polnischen Grenzstadt Zgorzelec ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Es gehe um fahrlässigen Totschlag im Rahmen eines Arbeitsunfalls, wie die polnische Behörde MDR SACHSEN mitteilte.
Mann aus Tank geschleudert
Bekannt ist laut Staatsanwaltschaft inzwischen, dass bei der Tankstelle unweit der Stadtbrücke, die Görlitz und Zgorzelec verbindet, seit dem 9. Januar Arbeiten an einem unterirdischen Tank liefen. Die Explosion ereignete sich kurz vor Abschluss der Arbeiten am 20. Januar gegen Mittag. Zu dem Zeitpunkt befand sich ein Mann im Inneren des Tanks und hantierte vermutlich mit einem Schweißgerät.
Zwei Verletzte im Krankenhaus
Die Wucht der Detonation war so heftig gewesen, dass der Körper des Mannes aus dem Tank geschleudert wurde und auf das Dach des Tankstellengebäudes fiel. Zwei weitere Arbeiter erlitten Brandwunden. Einer wurde mit schweren Atemwegs- und Körperverbrennungen in ein Spezialkrankenhaus nach Posen gebracht. Der andere Mann liegt mit etwas weniger gravierenden Verletzungen ebenfalls in einem Krankenhaus.
MDR (ama)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 27. Januar 2023 | 05:30 Uhr