In eigener Sache MDR-Team gewinnt beim deutsch-polnischen Journalistenpreis

Die MDR-Redaktion "Mensch Nachbar" hat den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis gewonnen. Der Beitrag "Wege aus der Krise - Wie machen es die Nachbarn?" gewann in der Kategorie "Neue Journalistische Formate". Andere prämierte Beiträge kommen vom Deutschlandfunk, vom Fernsehsender tvn24, vom polnischen Wochenblatt "Krag" und von OKO.press.

Die Preise sind am Donnerstagabend im Lebuser Theater in Zielona Góra überreicht worden. Der Juror Marcus Bensemann betonte die beeindruckende Team-Leistung von "Mensch Nachbar" zu einem Thema, das bis heute niemanden kalt lasse". Es seien hier die Möglichkeiten einer klassischen Website eindrucksvoll genutzt worden, ein echtes Themenpaket zu erstellen. Die Redaktion hätte mit dem Beitrag "Wege aus der Krise - Wie machen es die Nachbarn?"gezeigt, wozu der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Lage sei und dass er seinen Wert habe".

Insgesamt wurden 150 Beiträge eingereicht - 27 in der Kategorie "Neue journalistische Formate", 65 Printbeiträge, 17 Hörfunkbeiträge, 20 Fernsehbeiträge sowie 21 Beiträge in der Kategorie "Lokaljournalismus in der Grenzregion". Einige der ausgezeichneten Beiträge thematisieren in Texten und Sendungen unter anderen die schwierige gemeinsame deutsch-polnischen Geschichte, andere setzen sich mit der aktuellen sozial-, energie- und klimapolitischen Situation auseinander. Die nominierten Beiträge können bis April 2024 eingesehen werden.

Ausrichter des Preises sind die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, der Freistaat Sachsen und die Woiwodschaften Lebuser Land, Westpommern und Niederschlesien.