Hoyerswerda Hoher Sachschaden nach Großbrand in Autowerkstatt

• Eine Autowerkstatt hat am Sonnabend in Hoyerswerda gebrannt.
• Wegen des dichten Rauchs gab es zeitweise eine Gefahrenmeldung für Anwohner.
• Nach ersten Erkenntnissen hat es eine Verpuffung bei der Ölheizung gegeben.

Der Großbrand, der am Sonnabend in einer Autowerkstatt in Hoyerswerda ausgebrochen war, ist gelöscht. Das teilte die Polizeidirektion Görlitz am Sonntag auf Anfrage von MDR SACHSEN mit. Der entstandene Sachschaden sei immens. Man gehe von mindestens 300.000 Euro aus, so ein Polizeisprecher. Ein Brandursachenermittler werde sich nun den Ort ansehen.

Die Rettungsleitstelle war am Sonnabend gegen 17:30 Uhr wegen eines Feuers in einer Kfz-Werkstatt an der Dresdener Straße alarmiert worden. Zwölf Feuerwehren fuhren mit rund 60 Kräften zum Brandort. Dort breitete sich das Feuer schnell auf Fahrzeuge und ein Nebengelass aus.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung gab die Leitstelle zwischenzeitlich eine Gefahreninformation für die Bevölkerung heraus. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Die Warnung konnte gegen 21 Uhr aufgehoben werden.

Bei den Löscharbeiten wurde auch ein Bagger eingesetzt. Um an die Glutnester heranzukommen, wurden mit Hilfe der Maschine Teile des Gebäudedachs abgerissen. Nach Angaben der Polizei war das Feuer kurz vor Mitternacht gelöscht. Während des Einsatzes musste die B97 zwischen Weinbergstraße und Wittichenauer Straße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist das Feuer durch eine unsachgemäße Befüllung der Ölheizungsanlage ausgebrochen. Es sei zu einer Verpuffung gekommen, so der Polizeisprecher. Dabei und bei ersten Löschversuchen habe sich der Werkstatteigentümer Brandverletzungen zugezogen. Er sei medizinisch behandelt worden.