• In den Hallen und Silos der Straßenmeistereien im Land lagern dieses Jahr rund 28.000 Tonnen Streusalz.
• Trotz aller Vorkehrungen appelliert Verkehrsministerin Lydia Hüskens an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmenden.
• Das Land ist für den Winterdienst auf Bundes- und Landstraßen sowie Kreisstraßen einiger weniger Landkreise zuständig.

Sachsen-Anhalts Straßenmeistereien sind nach den Worten von Verkehrsministerin Lydia Hüskens gut für den Winter gerüstet. Bei einem Besuch der Straßenmeisterei Körbelitz im Landkreis Jerichower Land sagte die FDP-Politikerin, in den Hallen und Silos der 23 Straßenmeistereien im Land lagerten rund 28.000 Tonnen Streusalz und knapp 2.400 Tonnen Sole. Fast 800 Einsatzkräfte und 280 Räum- und Streufahrzeuge stünden bereit.

Die Ministerin appellierte an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer. Trotz aller Vorkehrungen könne nicht immer und überall gleichzeitig geräumt und gestreut werden. In den vergangenen Wintern hat das Land für Streusalz und Sole nach eigenen Angaben durchschnittlich rund 3,4 Millionen Euro ausgegeben.

Das Land ist für den Winterdienst auf Bundes- und Landesstraßen (mit Ausnahme der Ortsdurchfahrten in Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau) zuständig. Hinzu kommen die Kreisstraßen in den Landkreisen Mansfeld-Südharz, Jerichower Land und Wittenberg.

Für die Räumung des überwiegenden Teils der Kreis- und kommunalen Straßen sind die Landkreise und die jeweiligen Gemeinden verantwortlich. Das Straßennetz in Sachsen-Anhalt erstreckt sich über fast 10.400 Kilometer.