Kontrolle bei Bus und LKW Polizei stellt bei fast jedem zweiten Fahrzeug Verstöße fest
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20. Mai 2023, 18:49 Uhr
Bei einer Schwerpunktkontrolle in Sachsen-Anhalt hat die Polizei bei fast der Hälfte der überprüften Fahrzeuge Verstöße festgestellt. Darunter technische Mängel, Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten und fehlende Dokumente. Einige Fahrzeuge durften nicht weiterfahren.
Über 200 Verstöße an Bussen und LKW hat die Polizei bei einer Schwerpunktkontrolle festgestellt. Kontrolliert wurden bei der Aktion im gewerblichen Güter- und Personenverkehr insgesamt 493 Fahrzeuge. Das gab das Innenministerium am Samstag in einer Bilanz der Schwerpunktkontrolle vom 8. bis 14. Mai bekannt, bei der rund 110 Beamte im Einsatz waren.
Die länderübergreifende Schwerpunktkontrolle mit dem Namen "Truck and Bus" war laut Angaben des Innenministeriums die zweite von mehreren geplanten Einsätzen in diesem Jahr.
Technische Mängel und Sensorik-Koffer
An den sieben Kontrolltagen stellte die Polizei bei 220 Fahrzeugen, etwa 45 Prozent, technische Mängel, Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten oder fehlende Dokumente fest. 24 Fahrzeuge durften aufgrund schwerwiegender Verstöße nicht weiterfahren. Sie waren beispielsweise überladen oder überschritten die zulässige Fahrzeuglänge deutlich.
Um die Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten nachzuweisen, setzten die Beamten einen sogenannten Sensorik-Koffer ein. Der kann die digitalen Fahrtenschreiber der vorbeifahrender Fahrzeuge aus der Ferne auslesen. Diese Vorauswahl ermöglicht es den Polizisten, Fahrzeuge gezielter anzuhalten und mache die Kontrollen nach Angaben des Innenministeriums effektiver.
dpa, MDR (Cynthia Seidel)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. Mai 2023 | 17:00 Uhr
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