Vielerorts Warnstufe 1 Unwetter senken Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt
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26. Juni 2023, 12:30 Uhr
Die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt ist deutlich gesunken – in vielen Kreisen auf die niedrigste Warnstufe 1. Grund sind die Unwetter Ende vergangener Woche. Diese hatten landesweit Überschwemmungen und Schäden verursacht. Auch die neue Woche beginnt mit Schauern und Gewittern, allerdings leichter und nur vereinzelt.
- Durch die Unwetter der vergangenen Woche ist die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt deutlich gesunken.
- Die neue Woche beginnt mit Schauern und Gewittern – allerdings leichter und nur vereinzelt.
- Der Starkregen hatte am Donnerstag und Freitag landesweit Überschwemmungen und Schäden verursacht. In Wittenberg bleibt ein Spielplatz vorerst gesperrt.
Durch die Unwetter in den vergangenen Tagen ist die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt deutlich zurückgegangen. Während zuletzt vielerorts die höchste Warnstufe 5 galt, meldet das Landeszentrum Wald aktuell in mehreren Kreisen nur noch Warnstufe 1, sehr geringe Gefahr. In weiteren Landkreisen gelten mit den Warnstufen 2 und 3 geringe, beziehungsweise mittlere Waldbrandgefahr.
Neue Woche startet mit Schauern und Gewittern
Die neue Woche startet in Sachsen-Anhalt dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge bewölkt. Ab Montagmittag seien Schauer und einzelne starke Gewitter zu erwarten. Dabei könnten Starkregen, Hagel und teils schwere Sturmböen auftreten.
Gegen Abend würden die Schauer und Gewitter wieder abziehen. In der Nacht zu Dienstag können demnach wenige Schauer auftreten. Die Temperaturen sinken laut der Vorhersage auf 15 bis 10 Grad.
Unwetter sorgen für Regen-Höchststände und Schäden
Beim "Lambert"-Unwetter Ende vergangener Woche hat es dem DWD zufolge an mehreren Orten in Sachsen-Anhalt so viel geregnet wie normalerweise im gesamten Juni zu erwarten ist. In Gröningen in der Börde ist demnach mit rund 108 Litern pro Quadratmeter in 48 Stunden ein neuer Höchststand gemessen worden.
Das Unwetter hatte zahlreiche Straßen und Keller im Land überflutet. Besonders betroffen war Blankenburg im Harz, wo dem Lagezentrum zufolge mehrere Straßen unter Wasser standen. In und um Magdeburg waren etliche Züge ausgefallen.
Spielplatz in Wittenberg nach Überschwemmung länger gesperrt
In der Lutherstadt Wittenberg musste der Spielplatz in der Elbstraße nahe des Marktplatzes aufgrund der Unwetterschäden gesperrt werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, war ein Mischwasserkanal in der Nähe der Spielgeräte übergelaufen. Das ungeklärte Abwasser habe sich über die gesamte Fläche ausgebreitet.
Nun müssen der Stadtverwaltung zufolge aus hygienischen Gründen Sand und Rindenmulch ausgetauscht und die Geräte desinfiziert werden. Das könne mehrere Wochen dauern. So lange sei der Spielplatz gesperrt.
dpa, MDR (Susanne Reh, Maren Wilczek)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. Juni 2023 | 19:00 Uhr
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