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In einem Vergleich hat sich der Fußballverband Sachsen-Anhalt mit zwei ehemaligen Mitgliedern auf Zahlungen geeinigt. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / Design Pics
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MDR SACHSEN-ANHALT Fr 21.02.2025 06:00Uhr 00:34 min

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Vorwurf der Mitschuld an Veruntreuung Einigung im Prozess wegen Veruntreuung beim Fußballverband

21. Februar 2025, 14:39 Uhr

Der Fußballverband Sachsen-Anhalt warf einem ehemaligen Vizepräsidenten und einem ehemaligen Schatzmeister Mitschuld an der Veruntreuung einer Buchhalterin vor. Nach einem Zivilprozess einigten sich die Parteien in einem Vergleich. Die zwei früheren Mitglieder müssen dem Verband nun 20.000 Euro zahlen. Auch gegen fünf frühere Vorstandsmitglieder gibt es Vorwürfe.

Zwei frühere Mitglieder müssen dem Fußballverband Sachsen-Anhalt 20.000 Euro zahlen. Das ist das Ergebnis eines Zivilprozesses am Landgericht Magdeburg.

Bei den Verbandsmitgliedern handelt es sich laut Gericht um einen ehemaligen Vizepräsidenten und einen Schatzmeister. Der Fußballverband hatte ihnen vorgeworfen, zwischen 2017 und 2020 Mitschuld an der Veruntreuung hoher Geldbeträge zu tragen. Von 2014 bis 2020 soll eine Buchhalterin insgesamt mehrere hunderttausend Euro beim Fußballverband Sachsen-Anhalt veruntreut haben.

Der angeklagte Vizepräsident und der Schatzmeister widersprachen dem Vorwurf, ihre Kontroll- und Sorgfaltspflichten ihr gegenüber nicht eingehalten zu haben. Wie das Landgericht in Magdeburg mitteilte, haben sich beide Parteien mit einem Vergleich auf die Zahlung von insgesamt 20.000 Euro geeinigt.

Weitere Vorwürfe gegen Vorstandsmitglieder

Ebenfalls angeklagt wurden in einem weiteren Prozess fünf frühere Vorstandsmitglieder. Auch ihnen wird vorgeworfen, die Buchhalterin nicht ausreichend kontrolliert zu haben. Im Zeitraum zwischen 2017 sollen sie damit mitverantwortlich für einen Schaden von rund 300.000 Euro gewesen sein.

In diesem Fall liegt ein Vergleichsangebot vor, über das das Gericht noch nicht entschieden hat. Die Parteien haben vier Wochen Zeit, sich zu einigen. Im Februar vergangenen Jahres war die Buchhalterin durch das Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Im Strafprozess hatte sie sich umfassend geständig gezeigt.

MDR (Lukas Mauri, Alisa Sonntag)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 21. Februar 2025 | 06:00 Uhr

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