Grafik zur Landtagswahl 2021, Wahlkreis 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis
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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 Frank Bommersbach (CDU) gewinnt den Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis

07. Juni 2021, 03:30 Uhr

Der Direktkandidat der CDU, Frank Bommersbach, erhält im Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis die meisten Stimmen der Wählerinnen und Wähler. 2016 hatte die AfD den Wahlkreis für sich entschieden. Auch bei den Zweitstimmen ist die CDU stärkste Kraft. Dahinter folgen AfD und Linke. Die Wahlbeteiligung liegt bei 63,9 Prozent.

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Wahlergebnisse im Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis

Der Direktkandidat der CDU, Frank Bommersbach, zieht für den Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis in den neuen Landtag ein. Nach dem vorläufigen Endergebnis bei der Landtagswahl 2021 erhält er mit 34,7 Prozent die meisten Erstimmen. Damit geht das Direktmandat, das 2016 die AfD gewann, bei der Landtagswahl 2021 an die CDU.

Bommersbach ist seit 2006 Abgeordneter der CDU im Landtag. Bei der Landtagswahl 2016 hatte Hans-Thomas Tillschneider für die AfD das Direktmandat mit 2,1 Prozentpunkten Stimmenvorsprung auf die CDU gewonnen.

Stefan Wust, Bewerber der AfD, kommt mit 24,7 Prozent auf Platz zwei. Wust ist stellvertretender Vorsitzender der AfD Saalekreis. Bei der Landtagswahl 2016 hatte Hans-Thomas Tillschneider für die AfD das Direktmandat mit 2,1 Prozentpunkten Stimmenvorsprung auf die CDU gewonnen. Tillschneider war als Direktkandidat im Wahlkreis Querfurt angetreten.

In den folgenden Grafiken sehen Sie die detaillierten Erst- und Zweitstimmenergebnisse Ihres Wahlkreises.

Zweitstimmen, Gewinner und Verlierer

Bei den Zweitstimmen liegt die CDU mit 38,2 Prozent vorn. Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren ist das ein deutlicher Gewinn von 9,2 Prozentpunkten. Damit ist die CDU zugleich größter Wahlgewinner in diesem Wahlkreis. An zweiter Stelle kommt die AfD. Für die Partei stimmen 22,8 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Sie verschlechtert ihr Ergebnis um 4,7 Prozentpunkte.

Dahinter folgen Linke (9 Prozent), FDP (7,7 Prozent), SPD (7,1 Prozent), Grüne (4,5 Prozent) und Freie Wähler (3,3 Prozent).

Größter Wahlverlierer sind die Linken, die auf neun Prozent der Stimmen kommen und damit 6,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2016 verlieren.

Was Erst- und Zweitstimmen bedeuten

Sachsen-Anhalt hat 41 Wahlkreise. Die Bewerberinnen und Bewerber um ein Direktmandat für den Landtag werden mit der Erststimme und mit einfacher Mehrheit gewählt. Mit der Erststimme wählt man eine konkrete Person. 41 direkt gewählte Politikerinnen und Politiker ziehen in das Landesparlament ein.

Mit der Zweitstimme wird eine Partei gewählt und bestimmt, wie viele Sitze eine Partei im Landtag erhält – wie stark also eine Partei im Landtag ist. Die Abgeordneten ziehen über die Listenplätze ihrer Parteien in den Landtag ein, wenn die Partei mehr als fünf Prozent erreicht hat. Die Plätze werden so verteilt, dass sie verhältnismäßig den Zweitstimmen entsprechen. In dem neuen Landtag sind mindestens 83 Politikerinnen und Politiker vertreten.

Mehr über das Wahlsystem in Sachsen-Anhalt erfahren Sie hier auf den Seiten der Landeswahlleiterin.

Wahlbeteiligung und Wahlverhalten

Die Menschen im Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis stimmen ähnlich ab wie die Wählerinnen und Wähler in Sachsen-Anhalt.

Landesweit erhält die CDU mit 37,1 Prozent die meisten Zweitstimmen. Danach folgen AfD (20,8 Prozent), Linke (11 Prozent), SPD (8,4 Prozent), FDP (6,4 Prozent), Grüne (5,9 Prozent) und Freie Wähler (3,1 Prozent).

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis liegt mit 63,9 Prozent 3,6 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt sowie 0,1 Prozentpunkte unter der Wahlbeteiligung von 2016. 45.464 Menschen waren zur Wahl aufgerufen. 1,5 Prozent der Stimmen sind ungültig.

Der Landtagswahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis setzt sich aus den folgenden Gemeinden und Städten zusammen: Bad Dürrenberg, Kabelsketal, Schkopau, Landsberg, dem Ortsteil Brachstedt der Gemeinde Petersberg sowie von der Stadt Leuna die Ortsteile Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk, Innovations- und Digitalagentur (ida), 23 degrees

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. Juni 2021 | 18:00 Uhr

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