Vorläufige Zahlen Tiefstand bei Geburten in Sachsen-Anhalt: Weniger Kinder als nach der Wende
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05. Januar 2024, 16:01 Uhr
Die Zahl der Geburten in Sachsen-Anhalt ist 2023 stark zurückgegangen. Die vorläufigen Daten des Statistischen Landesamts in Halle liegen sogar unter den bisherigen Tiefständen in den Jahren nach der Wende, in denen besonders wenig Kinder geboren wurden. Die endgültigen Zahlen für das vergangene Jahr sollen im Mai vorliegen.
In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Kinder zur Welt gekommen. Das hat das Statistische Landesamt in Halle am Freitag mitgeteilt. Die Behörde beruft sich auf vorläufige Zahlen. Demnach wurden 2023 rund 13.500 Kinder geboren. Das sei ein Tiefstand, der sogar die Zahlen in den Jahren nach der Wende unterschreite.
Weniger Kinder in Sachsen-Anhalt geboren als nach der Wende
2022 zählte das Landesamt noch mehr als 14.500 Geburten. Damit sei die Geburtenzahl innerhalb eines Jahres um knapp sieben Prozent gesunken. Die bisherigen Tiefstände wurden den Angaben zufolge in den Jahren 1993 bis 1995 erreicht, als die Zahl der jährlichen Geburten etwa zwischen 14.300 und 14.600 lag.
Die endgültigen Zahlen für das vergangene Jahr sollen im Mai vorliegen. Bis zum 30. September kamen 2023 demnach in Sachsen-Anhalt rund 10.200 Kinder zur Welt. Auf Grundlage dieser bekannten Geburtenzahlen nimmt das Statistische Landesamt eine Vorausschätzung für das gesamte Jahr vor.
epd, MDR (Jörg Wunram, Annekathrin Queck)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Januar 2024 | 13:00 Uhr
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