Allstedt, Coswig, Nordharz, Wanzleben Vorläufige Ergebnisse der vier Bürgermeisterwahlen: So wurde gewählt
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26. Februar 2024, 10:50 Uhr
In Allstedt und Coswig sowie in den Gemeinden Nordharz und Wanzleben-Börde ist am Sonntag gewählt worden. Allstedt bekommt nun einen neuen Bürgermeister, in der Gemeinde Nordharz gibt es keinen Wechsel. In Coswig und Wanzleben-Börde werden Stichwahlen nötig.
Allstedt: Stichwahl bringt die Entscheidung
In der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz ist am Sonntag Daniel Kirchner (parteilos) mit 73,08 Prozent zum neuen Bürgermeister gewählt worden. In der Stichwahl trat Christin Beyer-Kögel von der CDU gegen Kirchner an. Sie erhielt 26,92 Prozent der Stimmen. Die Wahlleitung konnte am Sonntagabend noch keine Aussage zur Wahlbeteiligung treffen.
Im ersten Wahlgang am 11. Februar hatten die beiden Kandidaten mit 43 Prozent beziehungsweise 19,5 Prozent der Stimmen keine nötige Mehrheit erreicht. Der amtierende Bürgermeister Jürgen Richter (CDU) wird nach 20 Jahren Amtszeit in den Ruhestand gehen.
Coswig: Ein Rathausposten, vier Kandidaten
In Coswig wird es am 17. März eine Stichwahl zwischen André Saage (SPD) und Henry Niestroj (parteilos) geben, sagte Wahlleiter Michael Kaatz MDR SACHSEN-ANHALT am Sonntagabend. Saage erhielt am Sonntag 39,56 Prozent der Stimmen, Niestroj 30,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent.
Um den Chef-Posten im Coswiger Rathaus bewarben sich drei Männer und eine Frau. Mit 38 Jahren ist CDU-Mann André Lehmann der jüngste Kandidat. Henry Niestroj trat als parteiloser Kandidat an, er sitzt seit 1999 im Stadtrat. Bankkaufmann André Saage ging auf Mandat der SPD in die Wahl, er ist derzeit Mitglied im Kreistag. Die 45-jährige Miriam Weinert ist Gründungsmitglied des Vereins "Gegenwind Fläming".
Laut Wahlleiter Michael Kaatz waren gut 10.000 Coswiger aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Der amtierende Bürgermeister Axel Clauß trat aus persönlichen Gründen nicht noch einmal an.
Nordharz: Nur ein Herausforderer
In der Gemeinde Nordharz konnte Gerald Fröhlich die Wahl für sich entscheiden. Er wurde von Merten Wittig-Brandt (AfD) herausgefordert. Das vorläufige Ergebnis lautete um 19 Uhr: Gerald Fröhlich (parteilos) erhielt 85,92 Prozent, Merten Wittig-Brandt (AfD) 14,08 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 52 Prozent.
Hier waren knapp 8.000 Menschen zur Wahl aufgerufen.
Wanzleben: Ebenfalls Stichwahl nötig
In der Einheitsgemeinde Wanzleben-Börde muss am 10. März eine Stichwahl zwischen Grit Matz (CDU) und Tino Bauer (Einzelbewerber) darüber entscheiden, wer neues Stadtoberhaupt wird. Die knapp 12.000 Wahlberechtigten hatten am Sonntag die Wahl zwischen Grit Matz (CDU), Benjamin Hellmann (AfD), Tino Bauer (Einzelbewerber) und Sandro Meyer (SPD).
Das vorläufige Wahlergebnis sieht hier wie folgt aus:
- Grit Matz (CDU): 43,44 Prozent
- Tino Bauer (Einzelbewerber): 32,61 Prozent
- Benjamin Hellmann (AfD): 17,82 Prozent
- Sandro Meyer (SPD): 6,12 Prozent
- Wahlbeteiligung: 47,92 Prozent
Nicht zur Wahl stand der bisherige Bürgermeister Thomas Kluge. Er trat nach sieben Jahren Amtszeit nicht noch einmal an. Sein Nachfolger beziehungsweise seine Nachfolgerin wird sich in den kommenden Jahren wohl vor allem mit der Intel-Ansiedlung in der Region befassen. Aber auch der Erhalt des Freibads dürfte eine große Rolle spielen.
MDR (Susanne Reh, Fabian Brenner, Thomas Tasler, André Plaul)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. Februar 2024 | 20:00 Uhr
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