Bei Zollkontrolle A9: Mehr als 100 Kilo Marihuana zwischen Olivengläsern entdeckt
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25. Januar 2025, 11:23 Uhr
Der Zoll hat bei einer Kontrolle auf der Autobahn 9 bei Coswig mehr als 100 Kilo Marihuana sichergestellt. Die Drogen im Wert von mehr als einer Million Euro wurden zwischen Gläsern mit schwarzen Oliven entdeckt. Verräterisch war der Geruch.
Auf der Autobahn 9 hat der Zoll am Mittwoch in einem Lkw aus Spanien 125 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Magdeburg mitteilte, hatten Beamte den Richtung Berlin fahrenden Laster in Höhe Coswig (Landkreis Wittenberg) zur Kontrolle auf den Parkplatz "Rosselquelle" geleitet.
Drogen mit mehr als einer Million Euro Verkaufswert
Ein Sprecher sagte, laut den vorgelegten Frachtpapieren sollte der Lkw mehrere Paletten mit schwarzen Oliven in Gläsern geladen haben. Auf den ersten Blick schien dies auch zu stimmen. Allerdings sei den Zöllnern bei der Begutachtung der Ladung der Geruch von Marihuana entgegengeschlagen. Deshalb sei der Laster intensiver kontrolliert worden. Die Menge des gefundenen Marihuanas habe einen Straßenverkaufswert von ca. 1,25 Millionen Euro.
Nach Marihuana-Fund auf der A9: Verdächtige auf freiem Fuß
Den Angaben zufolge wurde noch vor Ort gegen den Fahrer und die Beifahrerin ein Strafverfahren wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr von Cannabis eingeleitet. Beide seien vorläufig festgenommen worden. Anschließend seien Lkw und Beschuldigte zur Dienststelle gebracht und der Sachverhalt an das Zollfahndungsamt Hannover übergeben worden. Nach der Vernehmung seien der Mann und die Frau mangels vorliegender Haftgründe freigelassen worden.
MDR (Ingvar Jensen, Anne Gehn-Zeller)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. Januar 2025 | 11:00 Uhr