Sachsen-Anhalt 121 Millionen Euro für Corona-Verdienstausfälle ausgezahlt
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29. Dezember 2022, 13:35 Uhr
In der Hochphase der Corona-Pandemie haben viele Menschen weniger Geld verdient als in normalen Zeiten. Die Gründe dafür waren vielfältig: Eltern mussten bei ihren isolierten Kindern bleiben, Selbstständige bekamen keine Aufträge mehr, Dienstleister wie Friseure mussten zwischenzeitlich schließen. Für solche Fälle können Verdienstausfälle geltend gemacht werden.
In Sachsen-Anhalt sind seit Beginn der Corona-Pandemie 121 Millionen Euro an Menschen ausgezahlt worden, die wegen der Corona-Maßnahmen Verdienstausfälle zu beklagen hatten. Das teilte das Landesverwaltungsamt mit. Damit sind seit April dieses Jahres noch einmal rund 20 Millionen Euro dazu gekommen. Damals hatte die Behörde den Betrag von 100 Millionen Euro an ausgezahlten Corona-Verdienstausfällen gemeldet.
Corona-Verdienstausfall: 6.000 Anträge abgelehnt
Etwa 144.000 Anträge auf die Entschädigungszahlungen seien gestellt worden, wie der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, in Halle mitteilte. Insgesamt 150.000 Mal habe die Behörde positive Bescheide erteilt. 6.000 Anträge seien abgelehnt worden, weil sie die Voraussetzungen für eine Entschädigung nicht erfüllten.
Vorrangig wurden zum Beispiel Anträge von Eltern bearbeitet, die wegen Corona-Erkrankungen mit einer Quarantäne der Kinder nicht arbeiten konnten, außerdem Anträge von Selbstständigen. Die Corona-Pandemie war im Frühjahr 2020 in Sachsen-Anhalt angekommen.
dpa/MDR (Daniel Salpius)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 29. Dezember 2022 | 11:00 Uhr
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