Lebensgefahr Kinder und Jugendliche sollen nicht in Flüssen baden
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30. Juli 2024, 15:45 Uhr
Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz warnt davor, Kinder und Jugendliche in Flüssen baden zu lassen. Durch Strömung und Untiefen bestehe Lebensgefahr. Besonders an der Saale bei Halle seien solche Situationen zu beobachten. Eltern sollen mit ihren Kindern über die Gefahren sprechen.
Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz warnt davor, in Flüssen zu baden. Eine Sprecherin sagte MDR SACHSEN-ANHALT, dass Kinder und Jugendliche häufig zu Sandbänken schwimmen und dort ins Wasser springen. Strömung und Untiefen brächten sie dabei in Lebensgefahr. Man beobachte solche Fälle derzeit vor allem an der Saale bei Halle.
Der Landesbetrieb rät dazu, ganz auf das Baden in Fließgewässern zu verzichten – vor allem wenn keine offiziellen Bade-Stellen ausgewiesen sind. Zudem sollten Eltern mit ihren Kindern über die Gefahren reden und sie beim Aufenthalt an Flüssen im Auge behalten.
Mehrere Bade-Tote in Sachsen-Anhalt
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertranken 2023 insgesamt 16 Menschen beim Baden in Flüssen und Seen in Sachsen-Anhalt. In den beiden Vorjahren waren es jeweils zwölf Tote. Auch in diesem Jahr gab es bereits Badeunfälle. Unter anderem starb ein Mann beim Baden im Plattensee bei Dannigkow. Mitte Juli kamen zudem zwei Frauen beim Baden im Geiseltalsee ums Leben.
MDR (Stephan Schulz, Sarah-Maria Köpf)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 30. Juli 2024 | 14:00 Uhr
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