Europa-Wahl Was die Parteien in Sachsen nach der Europa-Wahl sagen

10. Juni 2024, 20:35 Uhr

Am Sonntag waren die Europa-Wahlen.
Das war in allen Bundes-Ländern in Deutschland so.
Dabei konnten die Menschen wählen:
Welche Abgeordneten im Europa-Parlament mit-bestimmen sollen.

Viele Politiker aus dem Bundes-Land Sachsen
haben etwas gesagt:
Warum welche Partei wie viele Stimmen bekommen hat.
Zum Beispiel:
    • Michael Kretschmer.
           o Er ist der Minister-Präsident von Sachsen.
    • Franziska Schubert.
           o Sie ist die Fraktions-Vorsitzende bei den Grünen.
    • Dirk Panter.
           o Er ist der Fraktions-Vorsitzende bei der SPD.
    • Jörg Urban.
           o Er ist der Partei-Chef und der Fraktions-Vorsitzende bei der AfD.
    • Susanne Schaper.
           o Sie ist die Partei-Chefin bei der Linken.

Das hat Michael Kretschmer gesagt

Michael Kretschmer hat gesagt:
Die Europa-Wahl war eine Protest-Wahl.
Das bedeutet:
Die Wähler wollten der Landes-Regierung in Sachsen und der Bundes-Regierung in Berlin zeigen:
Dass sie mit der Politik dort nicht einverstanden sind.
Deshalb sollen diese Regierungen auch nicht so weiter-machen wie bisher.

Michael Kretschmer hat auch gesagt:
Die verschiedenen Parteien müssen eine Einigung finden.
Es ist sehr wichtig, bei diesen Fragen einig zu sein:
    • Migration,
    • Energie-Politik,
    • weniger Bürokratie
    • und dem Umgang mit dem Krieg im Land Ukraine.
Michael Kretschmer sagt:
Er ist bereit: mit den anderen Parteien zusammen zu arbeiten.

Das hat Franziska Schubert gesagt

Franziska Schubert hat gesagt:
Dieser Wahl-Kampf war besonders hart.
Viele Sachen von außen haben den Wahl-Kampf schwieriger gemacht als sonst.

Und es ist schwierig: mit 3 Parteien eine Landes-Regierung zu bilden.
Vor allem ist es schwierig:
Einigkeit zwischen den Grünen und der CDU zu erreichen.
Deshalb ist es wichtig, dass die Partei-Mitglieder:  
    • gut zusammen arbeiten
    • und gut über-einander reden.

Aber trotzdem konnten die Grünen zusammen mit der CDU und der SPD
wichtige Sachen beschließen.
Zum Beispiel:
    • Die Menschen werden öfter mit Erneuerbaren Energien versorgt
    • und in Sachsen gibt es ein modernes Gleichstellungs-Gesetz.
Das findet Franziska Schubert  gut.

Das hat Dirk Panter gesagt

Dirk Panter hat gesagt:
Diese Zeit ist nicht wie sonst.
Deshalb können die Politiker auch mal Fehler machen.
Aber die Menschen sollen die Schuld
nicht immer nur bei der Bundes-Regierung in Berlin suchen.

Auch in Sachsen gab es Gründe dafür.
Zum Beispiel:
    • Oft fällt der Unterricht an Schulen aus.
    • Die Landes-Regierung streitet mit den Kommunen oft um Geld.
    • Weniger Menschen haben in Umfragen gesagt:
Dass sie die CDU wählen wollen.

Dirk Panter hat auch gesagt:
Unser Handeln soll nicht von Angst bestimmt sein.
Und für gute Lösungen müssen wir viel arbeiten.
Das hat die Regierungs-Koalition in Sachsen gut gemacht.

Das hat Jörg Urban gesagt

Jörg Urban hat gesagt:
Die Politik der Regierungs-Koalition war nicht gut.
Deshalb ist Sachsen jetzt:
    • Ein Bundes-Land mit zu großen Unterschieden
    • und ein unsicheres Bundes-Land.

Das hat Susanne Schaper gesagt

Susanne Schaper hat gesagt:
Die Regierungs-Koalition streitet viel.
Michael Kretschmer konnte nicht sagen:
Warum es diese Koalition noch gibt.

Susanne Schaper hat gesagt:
Die CDU in Sachsen kann sich nicht daran gewöhnen:
Dass sie nicht mehr alleine regiert.
Deshalb hört die CDU nicht auf Kritik.

So geht es weiter in Sachsen

Im Bundes-Land Sachsen ist am 1. September Landtags-Wahl.
Vorher wollen die Politiker in Sachsen
noch über viele Gesetz-Entwürfe entscheiden.

Über dieses Thema schreibt der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 12. Juni 2024 | 07:00 Uhr