Sachsen-Anhalt Für den Anschlag in Magdeburg gibt es jetzt einen Untersuchungs-Ausschuss
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23. Januar 2025, 15:06 Uhr
Am 20. Dezember im Jahr 2024 gab es einen Anschlag.
Das war auf dem Weihnachts-Markt in der Stadt Magdeburg.
Dabei ist der Täter mit einem Auto
in eine Menschen-Menge gefahren.
So hat er fast 300 Menschen verletzt.
Und er hat 6 Menschen getötet.
Deshalb gibt es jetzt eine besondere Gruppe.
Sie heißt: Untersuchungs-Ausschuss.
13 Menschen gehören dazu.
Und Karin Tschernich-Weiske ist die Leiterin von der Gruppe.
Sie ist eine Abgeordnete von der CDU.
Der Untersuchungs-Ausschuss soll heraus-finden:
• Warum der Täter den Anschlag gemacht hat.
• Wie der Anschlag passieren konnte.
• Und ob die Sicherheits-Behörden
zu wenig gegen den Anschlag gemacht haben.
Das schwere Wort dafür ist: Aufarbeitung.
Das haben verschiedene Politiker
über den Untersuchungs-Ausschuss gesagt
Reiner Haseloff ist der Minister-Präsident von Sachsen-Anhalt.
Er hat gesagt:
Es ist gut,
dass es den Untersuchungs-Ausschuss gibt.
Die Aufarbeitung ist wichtig.
Denn es muss alles genau geprüft werden.
Guido Heuer ist der Fraktions-Vorsitzende von der Partei: CDU.
Er sagt:
Die Sicherheits-Behörden kannten den Täter schon,
bevor der Anschlag in Magdeburg passiert ist.
Aber der Anschlag ist trotzdem passiert.
Jetzt muss der Untersuchungs-Ausschuss heraus-finden:
Wo Fehler gemacht wurden.
Damit die Sicherheits-Behörden in Zukunft besser arbeiten können.
Und so ein Anschlag vielleicht nicht nochmal passiert kann.
Katja Pähle ist die Fraktions-Vorsitzende von der Partei: SPD.
Sie hat gesagt:
Für die Opfer von dem Anschlag
ist die Aufarbeitung besonders wichtig.
Dabei soll der Untersuchungs-Ausschuss auch heraus-finden,
wie verschiedene Behörden besser zusammen arbeiten können.
Eva von Angern ist die Fraktions-Vorsitzende von der Partei: Die Linke.
Sie hat gesagt:
Bei der Aufarbeitung muss alles ganz genau geprüft werden.
Wenn die Sicherheits-Behörden Fehler gemacht haben,
dann müssen die Fehler auch genau geprüft werden.
Die Partei AfD sagt:
Bei den Sicherheits-Behörden wurden viele Fehler gemacht.
Die Innen-Ministerin Tamara Zieschang
soll dafür Verantwortung zeigen.
Sie soll nicht mehr Innen-Ministerin sein.
Sie soll zurück-treten.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 21. Januar 2025 | 08:00 Uhr