MDR-Rundfunkrat | Leipzig, 30.11.2015 Resümee zum Ende der vierten Amtsperiode: "Der Rundfunkrat hat sich weiter emanzipiert"
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30. November 2015, 19:20 Uhr
Mit der Verabschiedung des MDR-Wirtschaftsplans 2016 und der Zustimmung zur Berufung eines neuen Direktors für das Landesfunkhaus Thüringen endete die letzte Sitzung des MDR-Rundfunkrates in seiner vierten Amtsperiode.
In einem Rückblick anlässlich der letzten Sitzung resümierten Rundfunkratsvorsitzende Gabriele Schade und ihre beiden Stellvertreter Gerhart Pasch und Horst Saage die abgelaufene sechsjährige Legislatur: "Der Rundfunkrat hat sich weiter emanzipiert und seine Aufgaben verantwortungsvoll wahrgenommen, hat sich von äußeren Einflüsse nicht beirren lassen und ist konsequent seinen Weg gegangen."
In die Amtszeit des Rundfunkrats fiel die Wahl der Intendantin ebenso wie die Aufarbeitung des Veruntreuungsfalls beim Kinderkanal, die Förderung von mehr Transparenz im Mitteldeutschen Rundfunk, die Einleitung des Veränderungsprozesses "MDR 2017" und mehrere Drei-Stufen-Tests zur Konkretisierung des Telemedienauftrags.
Aber auch der Rundfunkrat selbst hat seine Arbeit transparenter gestaltet und ist diesbezüglichen Forderungen des Karlsruher Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 2014 nachgekommen. So wird unter www.mdr-rundfunkrat.deüber die Zusammensetzung der Gremien einschließlich der Ausschüsse sowie die Tagesordnungen, Gegenstand und Ergebnisse der Beratungen informiert.
Dem neuen Rundfunkrat, der sich am 8. Dezember 2015 in Leipzig konstituiert, wünschte das scheidende Präsidium viel Erfolg und für die besondere Aufgabe beim Vorsitz in der Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD alles Gute.