MDR-Rundfunkrat | 04.11.2019 Prof. Dr. Gabriele Schade erneut Vorsitzende des MDR-Rundfunkrates
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Erster und zweiter Stellvertreter sind Steffen Flath und Horst Saage
04. November 2019, 15:21 Uhr
In der zweiten öffentlichen Sitzung des MDR-Rundfunkrates wurde Prof. Dr. Gabriele Schade (Bund für Umweltschutz und Naturschutz Thüringen) zur neuen Vorsitzenden des Rundfunkrates gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 9. Dezember 2019.
Qualitätsbewertung als Thema
Schade hat sich als wesentliches Thema die Qualitätsbewertung von MDR-Programmen im Radio, Fernsehen und online gesetzt. "Der Rundfunkrat hat die Aufgabe, die Einhaltung der für die Programme geltenden Grundsätze zu überwachen, die Qualität ist der Eckpfeiler für den Rundfunkrat und die Akzeptanz bei den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern", so die neu gewählte Rundfunkratsvorsitzende.
Ausbau der Onlineangebote als Anliegen
"Da der Rundfunkrat die Interessen der Allgemeinheit auf dem Gebiet des Rundfunk vertritt, muss ein wichtiges Ziel bleiben, auch die Menschen zu erreichen, die die klassischen Medien nicht so intensiv nutzen, dies betrifft gerade viele junge Menschen", betont Schade. Deshalb bleibe der weitere Ausbau der Onlineangebote ein wesentliches Anliegen des MDR-Rundfunkrates.
Dies ist bereits das zweite Mal, dass Schade diese Funktion innehat.
Steffen Flath und Horst Saage sind Stellvertreter
Zum ersten Stellvertreter wurde Steffen Flath (CDU-Landesverbund Sachsen) und zum zweiten Stellvertreter Horst Saage (Landesbauernverband Sachsen-Anhalt) gewählt.
Der Rundfunkrat wählt seinen Vorsitzenden und einen ersten und zweiten Stellvertreter für die Dauer von zwei Jahren, wobei Vorsitzender und Stellvertreter aus verschiedenen Ländern kommen müssen. Der Vorsitz wechselt zweijährlich nach den Ländern in der Reihenfolge Sachsen - Sachsen-Anhalt - Thüringen.
Der Rundfunkrat ist das oberste Beschlussorgan des MDR, das über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung entscheidet. Die Mitglieder des Rundfunkrates vertreten dabei die Interessen der Allgemeinheit und sind nicht an Aufträge von Parteien oder Organisationen gebunden.