MDR-Rundfunkrat | 01.02.2021 MDR-Rundfunkrat begrüßt KiKA-Bilanz 2020
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Kinder weiter durch die Zeit der Schul- und Kitaschließungen begleiten
01. Februar 2021, 16:40 Uhr
Der Kinderkanal von ARD und ZDF bleibt führend im deutschen Kindermedienmarkt. 2020 wurde einmal mehr deutlich, dass KiKA als vertrauensvoller Partner von Kindern und Eltern wahrgenommen und dessen Qualität, Vielfalt und Orientierung geschätzt wird, berichtete KiKA-Programmgeschäftsführerin Dr. Astrid Plenk in der virtuellen Sitzung des MDR-Rundfunkrates am Montag, 1. Februar 2021.
"KiKA reagierte 2020 rasch und zielgruppenspezifisch auf veränderte mediale Bedürfnisse und Erwartungen mit ebenso hochwertigen wie unterhaltenden Bildungs-, Kultur- und Partizipations-Angeboten, verfolgte gleichzeitig die in der KiKA-Digitalagenda festgeschriebenen strategischen Projekte und konnte zudem als Partner der "Big 5 der ARD" die angestoßenen Entwicklungsprozesse weiter vorantreiben", so Plenk.
Quantitativer und qualitativer Marktführer
Als Quotensieger schloss KiKA das vergangene Jahr mit einem Gesamtmarktanteil von 16,1 Prozent in seiner Sendezeit von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr bei Kindern im Alter von drei bis 13 Jahren ab. In der Primetime, 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr, belegte KiKA mit 18,6 Prozent den 1. Platz unter allen Kinderangeboten. Im Vorschulsegment und bei Mädchen führte KiKA ebenfalls mit 24,6 Prozent und 18,7 Prozent. Nach YouTube war das KiKA-Online-Angebot bei Sechs- bis 13-Jährigen die beliebteste Plattform. Die stetig weiterentwickelten KiKA-Digitalangebote verzeichneten 2020 insgesamt 84,2 Mio. Visits und lagen damit 70 Prozent über Vorjahresniveau. 98 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen wurden durch einen KiKA-Touchpoint erreicht.
KiKA begleitet Kinder durch Corona-Zeit -
Sonderprogramme und Orientierung, Highlights, Shows und Innovationen
Bereits im März 2020 passte KiKA sein Angebotsportfolio auf allen Plattformen auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse an und bot speziell für Kita-Kinder und Schüler und Schülerinnen kuratierte Angebotswelten: Unter #GemeinsamZuhause, im späteren Verlauf der Pandemie unter #ZeitFür, wurde ein breites Informations-, Wissens-, Beratungs- und Serviceangebot für Kinder und Eltern bereitgestellt. Videos, Spiele, Beschäftigungstipps, Partizipationsmöglichkeiten und Empfehlungen waren auf allen Kanälen hinterlegt.
In Zeiten von Kita- und Schulschließungen hält KiKA sein gesamtes Angebotsportfolio serviceorientiert und aktuell. Der "KUMMERKASTEN", das Beratungsangebot für Schüler und Schülerinnen, bietet Platz für Austausch, Sorgen, Fragen und Anregungen.
Intendantin des federführenden MDR unterstreicht Funktion und Bedeutung von KiKA
Prof. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks: "KiKA hat sich auf allen Distributionswegen zu der öffentlich-rechtlichen Qualitätsmarke für Kinder entwickelt und seine Position über Jahre bei einer breiten Öffentlichkeit fest verankern können. Mehr noch: Alle Angebote zeigen, wie nah KiKA an den Bedürfnissen jüngster und junger Mediennutzerinnen und -nutzer ist, wieviel Wert und Innovationskraft in seinen vielfältigen und auch medienpädagogisch sinnvollen Angeboten stecken und wie relevant KiKA als öffentlich-rechtliche Medienmarke für Kinder und Familien in der Zukunft ist. Mit dem engagierten Team am Standort Erfurt und in enger Zusammenarbeit mit den Landesrundfunkanstalten der ARD und dem ZDF werden auch künftig unter der Leitung von Dr. Astrid Plenk wertvolle, identitätsprägende und für die Gesellschaft relevante Angebote geschaffen und weiterentwickelt."
MDR-Rundfunkrat begrüßt KiKA-Bilanz 2020 und unterstützt Angebote des KIKA in Zeit der Pandemie
"Der MDR-Rundfunkrat nimmt positiv wahr, wie bedarfs- und bedürfnisgerecht KiKA-Angebote bereitgestellt werden, nicht nur in Krisenzeiten, sondern verlässlich seit Jahren. Familien finden in der aktuellen Zeit ein umfangreiches Bildungs-, Unterhaltungs- und Informationsangebot. Insbesondere die Wissensvermittlung spielt jetzt eine besondere Rolle im Alltag der jungen Nutzer und Nutzerinnen. Das Gremium lobt diese innovativen Angebote von KiKA ausdrücklich. Wir sind auch davon überzeugt, dass die neuen digitalen Produkte und Produktwelten, deren Entwicklung wir genau beobachten und evaluieren, positiv bei den unterschiedlichen Zielgruppen etabliert und optimiert werden. Der MDR-Rundfunkrat wird sich dafür einsetzen, dass sich KiKA auch in Zukunft als crossmediale Plattform weiterentwickeln kann", so die MDR-Rundfunkratsvorsitzende Prof. Gabriele Schade.