MDR-Rundfunkrat | Resümee zum Ende der fünften Amtsperiode | 29. November 2021 „Fortentwicklung des MDR zu einem modernen, multimedialen Medienhaus ermöglicht“
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30. November 2021, 14:31 Uhr
Mit der Verabschiedung des MDR-Wirtschaftsplans 2022, der Befassung mit dem Entwicklungsplan 2022 bis 2025 und der Beauftragung von Gutachten zu den Telemedienänderungskonzepten von KiKA-Telemedien und MDR-Telemedien endete am Montag (29.11.2021) die letzte Sitzung des MDR-Rundfunkrates in seiner fünften Amtsperiode.
In einem Rückblick resümierten Rundfunkratsvorsitzende Prof. Dr. Gabriele Schade und ihre beiden Stellvertreter Steffen Flath und Horst Saage die abgelaufene sechsjährige Legislatur: „Der Rundfunkrat hat seine Aufgaben verantwortungsvoll wahrgenommen und die Fortentwicklung des MDR zu einem modernen, multimedialen Medienhaus ermöglicht. Wir haben die Transparenz unserer Arbeit gestärkt und haben auch in Pandemiezeiten die Interessen der Allgemeinheit auf dem Gebiet des Rundfunks zu vertreten.
In die Amtszeit des Rundfunkrats fiel der ARD-Vorsitz des MDR und damit verbunden der Vorsitz des Rundfunkrates in der Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD. Mit Unterstützung der Gremien hat der MDR in dieser Zeit die größte Strukturreform in der ARD eingeleitet. Ein wichtiger Meilenstein der Legislatur war die erste öffentliche Sitzung des Rundfunkrates im September 2019. Dazu wurde eine entsprechende Änderung der MDR-Satzung beschlossen.
Dank der Digitalisierung seiner Arbeitsorganisation ist der Rundfunkrat auch während der Corona-Pandemie in der Lage, seine umfassenden Aufgaben zu erfüllen: In der Legislatur wurden u.a. zwei Drei-Stufen-Tests zu den Telemedien von MDR und KiKA durchgeführt und abgeschlossen sowie zwei weitere gestartet, die den MDR und KiKA weiter in die digitale Zukunft führen sollen.
Auch das 30-jährige Jubiläum des Rundfunkrates fiel in die fünfte Amtszeit. Am 4. November 1991 hatte der MDR-Rundfunkrat seine erste konstituierende Sitzung. Eine Amtszeit des Rundfunkrates dauert sechs Jahre, die aktuelle endet am 8. Dezember 2021. Danach führt der Rundfunkrat die Geschäfte bis zum Zusammentritt des neuen Rundfunkrates weiter. Die konstituierende Sitzung ist derzeit für den 31. Januar 2022 geplant.