Die Blätter einer Ufopflanze 1 min
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Ihre Blätter erinnern an Ufos. Die Pilea peperomioides ist eine pflegeleichter Zimmerpflanze, die sich einfach vermehren lässt. Das sollten Sie beachten.

MDR FERNSEHEN So 02.02.2020 08:30Uhr 00:37 min

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Unkomplizierte Zimmerpflanze Ufopflanze Pilea richtig pflegen und vermehren

botanisch: Pilea peperomioides; Chinesischer Geldbaum, Glückstaler

27. Dezember 2023, 08:46 Uhr

Die Blätter der Ufopflanze sehen aus wie fliegende Untertassen. Der weiße Punkt in der Mitte erinnert aber auch an einen Bauchnabel - oder eben an einen Glückstaler. Namen hat die Pilea peperomioides viele. Wie sie gepflegt und vermehrt wird, erfahren Sie hier.

Ihre Blätter sind etwas Besonderes, deswegen hat die Pilea peperomioides auch etliche Beinamen: Ufopflanze, Bauchnabelpflanze, Glückstaler oder Chinesischer Geldbaum. Das immergrüne Gewächs stammt ursprünglich aus China und wächst in Höhen bis 3.000 Meter.

Pflege und Standort der Ufopflanze

Die Ufopflanze mag weder anhaltende Trockenheit noch Staunässe. Die Zimmerpflanze sollte daher feucht gehalten werden, aber nicht im Wasser stehen. Gießen Sie die Zimmerpflanze nicht von oben, da das Wasser sich dann in den Blättern sammelt und so dafür sorgt, dass diese braun werden. Sollten die unteren Blätter schlaff hängen und sich ebenfalls verfärben, können diese entfernt werden. So bekommt die Pflanze mehr Energie.

Werden die Blätter allerdings gelb, deutet das auf zu wenig Licht hin. Dann sollte ein anderer, hellerer Standort gewählt werden. Sie gilt als robuste Zimmerpflanze, die nicht nur als Blickfang, sondern auch wegen ihrer luftreinigenden Wirkung sehr geschätzt wird. Ein halbschattiger Platz mit einigen Sonnenstunden - ohne direkte Mittagssonne - eignet sich gut für die Pilea.

Die Blätter einer Ufopflanze
Die Ufopflanze zählt mittlerweile zu den beliebten Zimmerpflanzen im "Urban Jungle", den Dschungel in der Wohnung. Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk
Auf einen Blick: Ufopflanze
Heimat ursprünglich in China, Anbau aber oft in Skandinavien
Pflanzenfamilie Nesselgewächse (Urticaceae)
Wuchs etwa 15 bis 30 Zentimeter hoch, aufrecht wachsend mit Ausläufern, langstielige, kreisrunde Blätter mit hellem Punkt in der Mitte
Blüte Rispen
Blütezeit Mai bis Juni
Standort hell ohne direkte Sonneneinstrahlung; absonnig bis halbschattig
Boden humus- und nährstoffreiches Substrat 
Winterhart nein, frostempfindlich, bei 5 bis 15 Grad überwintern lassen
Mehrjährig ja
Besonderheiten flache, runde Blätter mit glänzender Oberfläche, die an Ufos oder Taler erinnern; eignet sich auch für hängende Töpfe als Ampelpflanze

Vermehrung der Ufopflanze

Die Ufopflanze kann schnell vermehrt werden, denn um sie herum wachsen kleine Stecklinge. Sind diese groß genug, können sie vorsichtig abgeschnitten und in ein Glas Wasser gestellt werden. Wenn der Steckling Wurzeln gebildet hat, kann die Pflanze in frischen Boden gepflanzt werden. 

Ufopflanze vermehren: Pilea-Ableger gewinnen und einpflanzen

Die unkomplizierte Ufopflanze lässt sich ganz einfach selbst vermehren: Ableger von der Zimmerpflanze abtrennen, bewurzeln lassen und einpflanzen. Fertig! So eine Mini-Pilea ist auch ein tolles und nachhaltiges Geschenk.

Kleiner Ableger einer Ufopflanze im Topf
Die Ufopflanze bildet schnell kleine Ableger, wenn sie sich in ihrem Topf wohl fühlt. Im Frühling, wenn die Zimmerpflanzen umgetopft werden, kann die Pilea über solche Mini-Pflänzchen vermehrt werden. Die Ableger lassen sich nach dem Austopfen einfach von der Mutterpflanze abtrennen. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Kleiner Ableger einer Ufopflanze im Topf
Die Ufopflanze bildet schnell kleine Ableger, wenn sie sich in ihrem Topf wohl fühlt. Im Frühling, wenn die Zimmerpflanzen umgetopft werden, kann die Pilea über solche Mini-Pflänzchen vermehrt werden. Die Ableger lassen sich nach dem Austopfen einfach von der Mutterpflanze abtrennen. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Vermehrung von Ufopflanze über Ableger
Die Pilea wird ausgetopft und vorsichtig auf die Seite gelegt. Nun kann ein Ableger abgetrennt oder mit einem sauberen, scharfen Taschenmesser herausgeschnitten werden. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Zwei Ableger der Ufopflanze mit und ohne Wurzeln
Manche Ableger haben noch keine Wurzeln gebildet (links), andere dagegen schon. Sind bereits Wurzeln gewachsen, kann die kleine Pflanze gleich in ein eigenes Töpfchen mit frischer Erde umgesetzt werden. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Ableger einer Ufopflanze in Wasserglas
Hat der Ableger noch keine Wurzeln, wird er in ein Wasserglas gestellt. Innerhalb von 14 Tagen wachsen an dem Pilea-Steckling in der Regeln Wurzeln. Das Wasser sollte regelmäßig erneuert werden, damit die Pflanze nicht schimmelt. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Vermehrung der Ufopflanze über Ableger
Gärtnerin Brigitte Goss pflanzt einen bewurzelten Ableger ein. Die kleine Ufopflanze kann sie jetzt verschenken - oder den eigenen Zimmerpflanzen-Dschungel damit erweitern. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Kleiner Ableger einer Ufopflanze im Topf
Die Ufopfanze ist nicht ohne Grund so beliebt: Sie ist pflegeleicht, unkompliziert und sieht auf der Fensterbank schön aus. Ihre Blätter erinnen an kleine Ufos. Sie mag es weder zu trocken noch zu feucht. Der Standort sollte halbschattig sein - gerne mit Sonnenstunden am Morgen oder Abend. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 28. März 2021 | 08:30 Uhr

Quelle: MDR Garten/Gartenfachberaterin Brigitte Goss/uka

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 28. März 2021 | 08:30 Uhr

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