Knollenvielfalt Glorietta, Linda & Co.: Diese Kartoffelsorten eignen sich für den Garten

Im April beginnt für Kartoffeln die Pflanzzeit. Überlegen Sie zuerst, wann Sie ernten möchten - das hilft bei der Sortenauswahl. Je nach Erntezeit unterscheidet man zwischen frühen, mittelfrühen und späten Sorten. Unter diesen gibt es dann jeweils mehlig oder festkochende Sorten.

Anbauen können Sie Kartoffeln übrigens auch bei wenig Platz und ohne Erde: auf Terrasse oder Balkon, im Pflanzsack oder in Laub, statt klassisch in Erde.

Frühe Kartoffeln können schon ab Juni geerntet werden. Sie sind nicht zur längeren Lagerung geeignet, schmecken aber einfach fantastisch. Versuchen Sie mal die Sorten Annabelle, Anuschka, Berber und Glorietta. Die frühen Kartoffeln sind meist festkochend und schmecken besonders lecker als Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln. Sie passen gut zu Spargel.

Mittelfrühe Kartoffeln werden ab August geerntet. Drei bis vier Monate sind die Kartoffeln dann gewachsen. Sie können sofort verspeist, aber auch gelagert werden. Es gibt viele leckere Sorten wie die mehligkochende Adretta oder die festkochende Ditta.

Späte Sorten sind die klassischen Kartoffeln, mit denen man über den Winter kommt. Sie lassen sich sehr gut lagern: Bei niedrigen Temperaturen, aber frostfrei und fern von Obst halten sie sich bis in den Februar oder März des nächsten Jahres. Graben Sie die reifen Kartoffeln vorsichtig aus, waschen Sie sie nicht. Erdereste schützen die Kartoffel bis zum Verbrauch. Probieren Sie die Sorten Sarpo Mira und Jelly. Beide Sorten sind vorwiegend festkochend. Sie schmecken als Kartoffelpüree ebenso wie als Salzkartoffel.