Pflanzenliste Herbst-Beet mit Stauden in warmen Gelb-Tönen gestalten
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06. Oktober 2023, 10:23 Uhr
Wie wird aus einem langweiligen Stück Rasen im Halbschatten ein buntes Herbst-Beet? Mit diesen Stauden und Ziergräsern gelingt die Bepflanzung in warmen Farbtönen. Der Oktober ist die ideale Zeit, das Beet anzulegen. Staudengärtner Pascal Klenart aus Erfurt gibt Pflanzenempfehlungen und Tipps dafür.
Wann lege ich am besten ein Staudenbeet an?
Der Herbst ist nach Einschätzung von Gärtner Pascal Klenart die beste Pflanzzeit für viele mehrjährige Blühpflanzen, auch Stauden genannt. Der Boden ist noch warm und es regnet nach dem Sommer wieder häufiger. Die jungen Stauden müssen daher weniger gegossen werden als bei einer Frühjahrspflanzung.
Wann lege ich am besten ein Staudenbeet an?
Der Herbst ist nach Einschätzung von Gärtner Pascal Klenart die beste Pflanzzeit für viele mehrjährige Blühpflanzen, auch Stauden genannt. Der Boden ist noch warm und es regnet nach dem Sommer wieder häufiger. Die jungen Stauden müssen daher weniger gegossen werden als bei einer Frühjahrspflanzung.
Pflanzenliste für ein kleines Staudenbeet in warmen Farbtönen
Für ein L-förmiges, etwa sechs Quadratmeter großes Beet werden insgesamt etwa 30 bis 40 Pflanzen benötigt. Für das Beet von MDR Garten-Moderator Jens Haentzschel haben der Staudengärtner Klenart diese Pflanzen ausgewählt:
- Garten-Schmiele Deschampsia cespitosa 'Palava', zartes Ziergras für schattige Standorte, blüht sehr lang (6 Stück)
- Mädchenauge Coreopsis verticillata 'Grandiflora' (7 Stück), trägt kräftige, gelbe Blüten
- Kerzen-Knöterich Persicaria amplexicaulis 'Bonfire', noch recht unbekannte Sorte, leuchtend rötliche Blütenkerzen (7 Stück)
- Wolfsmilch Euphorbia 'Ascot Rainbow' (7 Stück), immergrün, Blickfang über das ganze Jahr
- Virginia-Goldkörbchen Chrysogonum virginianum als Bodendecker (10-15 Stück)
Die jungen Stauden vor der Pflanzung richtig anordnen
Vor der Pflanzung werden jungen Stauden zunächst in ihren Töpfen auf dem künftigen Beet angeordnet. Zuerst werden die Leitpflanzen, das heißt die Ziergräser, mittig auf der Fläche verteilt. Die immergrünen Euphorbien werden etwas weiter vorn aufgestellt, denn sie sind das ganze Jahr über zu sehen. Danach sind die blühenden Stauden (Mädchenauge und Kerzen-Knöterich) an der Reihe. Sie werden so gesetzt, dass die Blüten vor den Ziergräsern gut zur Geltung kommen. Ziel ist, dass die rötlich leuchtenden Blüten des Knöterichs vor den braunen Wedeln der Gräser erscheinen. Die niedrigen Bodendecker werden außen angeordnet. Nachdem die Pflanzen verteilt wurden, können sie in die Erde gebracht werden.
Nach der Pflanzung werden die jungen Stauden und Ziergräser angegossen. Zum Abschluss empfiehlt Staudengärtner Pascal Klenart, das Beet zu mulchen. Möglich ist eine ökologische Mulchschicht aus Gartenfaser oder mineralischem Mulch, Kies oder Schotter zum Beispiel. So wird das Wachstum von Beikräutern unterdrückt und die Feuchtigkeit bleibt im Boden.
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 08. Oktober 2023 | 08:30 Uhr