Noch in den sechziger Jahren war die Darstellung von Indigenen in US-amerikanischen Filmen enorm schwierig – und vor allem weiß geprägt. Das ändert sich langsam. Zunehmend erzählen Indigene auch ihre eigenen Geschichten – wie in der hochgelobten Disney-Serie "Reservation Dogs". Was kann die deutsche Karl-May-Szene davon lernen?
In dieser Folge kommen zu Wort: US-Schauspieler Jay Tavare, Filmfritzin Anna Wollner, Kulturwissenschaftlerin Dana Weber, Film-Produzent Christian Becker
"Winnetou ist kein Apache" ist eine Podcast-Serie von MDR KULTUR. Alle Folgen sind jederzeit in der ARD-Audiothek abrufbar – einfach hier kostenlos downloaden.
Mehr Infos zu Bens Reise findet ihr hier: Winnetou ist kein Apache
Idee und Autor: Ben Hänchen, Co-Autorin: Linda Schildbach, Co-Autor: Tino Dallmann, Redaktion: Ina Namislo, Regie: Kathrin Aehnlich, Ton: Holger Kliemchen, Sprecher: Christian Steyer, Sprecherin: Beatrice Hermens, Musik: Robert Amarell gemeinsam mit Michael Büschelmann (Gitarre) und Julius Kraft (Schlagzeug), Produktion: MDR KULTUR 2022
Cover-Foto: Karl-May-Museum Radebeul
Interessante Bücher zum Thema:
- "Die Indianer. Geschichte der Indigenen in den USA" von Heike Bungert, erschienen bei C.H. Beck – der aktuelle Forschungsstand zum Thema gut und verständlich zusammengefasst
- "Blood Brothers and Peace Pipes" von Dana Weber, erschienen bei The University of Wisconsin Press – eine spannende Untersuchung zu deutschen Karl-May-Spielen, auf die wir auch in diesem Podcast eingehen
- "Karl May: Untertan, Hochstapler, Übermensch" von Rüdiger Schaper, erschienen beim Siedler Verlag sowie "Karl May: Grundriss eines gebrochenen Lebens" von Hans Wollschläger, erschienen beim Wallstein Verlag – zwei gute Bücher, um den Menschen Karl May besser zu verstehen
- "Dort dort" von Tommy Orange, erschienen beim Hanser Verlag – ein toller Roman zum Thema, der den Native Americans eine Stimme gibt
Zur Karl-May-Szene: