Schauspiel, Musiktheater und Tanz werden 17 Neuproduktionen auf die Bühne bringen, darunter Klassiker von Shakespeare, Tschechow und Kästner. Außerdem sind zahlreiche Sinfonie- und Sonderkonzerte, sowie eine Themenwoche zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald geplant. Hasko Weber selbst verabschiedet sich mit einer Inszenierung der Märchenoper „Hänsel und Gretes“. Für die Spielzeit 2025/2026 übernimmt er übergangsweise für ein Jahr die Leitung des Staatstheaters Cottbus. Bis zum 20. August ist im Sommertheater des DNT Weimar im e-Werk noch „Hamlet, Prinz von Dänemark“ von William Shakespeare zu sehen. Einen Tag später beginnt das Kunstfest Weimar unter der Überschrift „Wofür wir kämpfen“. Zur Vernissage wird auch Oleg Orlow sprechen, Menschenrechtler und Mitbegründer von Memorial, der erst kürzlich im Zuge des Gefangenenaustauschs zwischen Russland und dem Westen freikam. In Dresden wurde Hasko Weber 1963 geboren. Von 1985 bis 1989 studierte er Schauspiel an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig. 1989 wurde als Schauspieler und Regisseur an die Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt/ Chemnitz engagiert. 1990 arbeitete Hasko Weber erstmals am Staatsschauspiel Dresden, es folgten zwei Jahre als Schauspieler mit Regieverpflichtung. 1993 bis 2001 war er Schauspieldirektor. Nach Arbeiten als freier Regisseur in Karlsruhe, Lübeck, Mannheim, Saarbrücken, Tübingen und Wuppertal wurde er 2002 wurde an das Schauspiel Stuttgart berufen und wirkte dort 2005 bis 2013 als Intendant.
Moderation: Ellen Schweda
Redaktion: Angelika Zapf