In Dresden wurde Ludwig Frank 1963 geboren, als Sohn der Opernsängerin Renate Frank Reinecke und des Dirigenten Hans-Peter Frank. In Dresden, Weimar und Berlin wuchs er auf, lernte Klavier und Oboe. Doch, er wurde nicht Solist, sondern Instrumentenbauer, lernte in Markneukirchen bei Klaus Mönnig, dessen Firma enteignet und in einen Volkseigenen Betrieb überführt wurde, siedelte in die Bundesrepublik über, kehrte nach Berlin zurück und eröffnete die Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente Ludwig Frank & Frank Meyer. 2004 erhielt er von Bundespräsident Johannes Rau den Deutschen Musikinstrumentenpreis für seine Oboe „Frank Ludwig“. Die ausschließlich in Handarbeit gefertigten Instrumente werden in vielen Spitzenorchestern Deutschlands, Englands, in Asien und Südamerika gespielt und geschätzt. Seine Lebensgeschichte hat Ludwig Frank unter dem Titel „Auf den Bühnen der Welt. Die Macht des Schicksals.“ im Dresdner Ultra Violett Verlag veröffentlicht.
Moderation: Thomas Bille
Redaktion: Angelika Zapf