Die Nazis kommen an die Macht und erobern gleich den Rundfunk. Die führenden Männer des Rundfunks in der Weimarer Republik werden entlassen, unter ihnen Hans Bredow, der Vater des Rundfunks, wie er auch genannt wird. Einige müssen ins Konzentrationslager nach Sachsenhausen, wie Alfred Braun, die Stimme der Funkstunde, Erfinder der Reportage und Hörspielmann. Goebbels spricht im Lichthof zu den Intendanten der verschiedenen Reichssender und schwört sie auf die Ideologie der Nationalsozialisten ein. Rundfunk wird Volksrundfunk, die Reichsrundfunkgesellschaft wird dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt. In den letzten Kriegsmonaten wird auch das Haus des Rundfunks zur Festung erklärt, fällt den Russen im Mai 1945 aber unzerstört in die Hände.
Die Feature-Reihe von Wolfgang Bauernfeind umfasst mehrere Teile. In der Audiothek können Sie alle fünf Episoden der Chronik hören: https://www.ardaudiothek.de/sendung/das-haus-des-rundfunks/85335392/
Mitwirkende:
Regie: Wolfgang Bauernfeind
Produktion: Rundfunk Berlin-Brandenburg
Darsteller*innen: Ulrich Noethen und Uta Hallant