Ronya Othmann 24 min
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24 min

Eine Form finden für das Unaussprechliche: einen Genozid, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal. Von Kämpfern des IS. Das ist es, worum es Ronya Othmann geht. Eine Reise zu den Ursprüngen, zu den Tatorten.

MDR KULTUR - Das Radio Sa 19.10.2024 19:00Uhr 24:25 min

Nach ihrem Debüt "Die Sommer" legt Ronya Othmann den zweiten Roman vor. Sie will eine Form finden für das Unaussprechliche, einen Genozid, den vierundsiebzigsten – verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des IS. Vierundsiebzig" ist eine Reise zu den Ursprüngen, zu den Tatorten: in die Camps und an die Frontlinien, in die Wohnzimmer der Verwandten und von deutschen Gerichtssälen weiter in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt.

Ronya Othmann, als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdisch-êzîdischen Vaters 1993 in München geboren, schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin. Für ihr Schreiben wurde sie viele Male ausgezeichnet.

Die Schriftstellerin Ronya Othmann im Gespräch mit Carsten Tesch
Redaktion: Katrin Wenzel
Verfügbar bis 19. Oktober 2025

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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