Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln und nicht zuletzt Ausstellen – das sind klassische Aufgaben, die Museen leisten. Doch Museen verstehen sich zunehmend auch als öffentliche Debattenräume und nicht zuletzt als Orte des Politischen, an denen demokratische Werte und Praktiken verhandelt, gelebt und vermittelt werden.
In den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden experimentiert man seit einigen Jahren mit neuen Formaten, wie etwa der Kinderbiennale oder so genannten Outreach-Projekten, z. B. einem kunstinspirierten Offspace in der ehemaligen Dorfkneipe in Kaisitz bei Meißen.
Damit verbindet sich der Anspruch, als Museum demokratische Prinzipien erlebbar und greifbar zu machen, Räume zu schaffen, wo Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Herkünften aufeinandertreffen, Mitbestimmung erfahren und wo sie sich beteiligen und ihre Positionen einbringen können - sowohl in Debatten, als auch in künstlerischen Projekten.
Grit Krause ist im Gespräch mit Marion Ackermann, der scheidenden Generaldirektorin der SKD.
Verfügbar bis 1.Februar 2026