Jede Stadt lebt von Luftschlössern, Wohnutopien und Visionen. Wie zum Beispiel auch Leipzig. So hat die sächsische Metropole Anfang des 20. Jahrhunderts etwa von einer Wasserstadt im Stile Venedigs geträumt. Oder es gab nach dem Mauerfall hochfliegende Pläne, den Stadtteil Plagwitz in eine Art Manhattan mit unzähligen Wolkenkratzern zu verwandeln.
Zu finden sind diese kühnen Visionen im dem kürzlich erschienenen Buch "Das ungebaute Leipzig – Projekte, Visionen, Luftschlösser", das der Leipziger Architekturhistoriker Arnold Bartetzky herausgegeben hat. Er gibt nicht nur Auskunft über eine Stadtgeschichte der geplatzten Träume, sondern auch darüber, welche Visionen unsere Städte heute brauchen. Das Gespräch führt Andreas Höll.
Redaktion: Katrin Wenzel
Online bis 24. Februar 2025