Nach den individuellen Schmerzpunkten und Problemen von Julia, Tom und Jamila sowie der Analyse der großen gesellschaftlichen Probleme der Wiedervereinigung durch Steffen Mau ist es Zeit für einen Kassensturz.
Christian hat ja schon in der ersten Episode deutlich gemacht, dass die letzten 35 Jahre auch ihn und die Sicht auf seine eigene Identität verändert haben. Wie sieht das denn bei den drei Mauerfallkindern aus? Wie verorten sie sich im Deutschland des Jahres 2024? Und wie sieht das beispielsweise bei den Leuten in Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern aus?
Wie blicken eigentlich die Menschen in den westdeutschen Bundesländern auf Deutschland? Stimmt die Beobachtung von Steffen Mau, dass die meisten denken, die Wiedervereinigung sei im Grunde abgeschlossen und es gibt gar nichts mehr zu diskutieren? Müssten die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern vielleicht offener über ihren Schmerz sprechen? Und welchen Einfluss haben die Wahlen in diesem Sommer und das politische Chaos in Thüringen?
“Deutschland - ein halbes Leben. 35 Jahre Mauerfall” ist eine Produktion von MDR und dem Podcast-Radio detektor.fm.
Und noch ein Podcast-Tipp: Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz, von N-JOY vom NDR. Eva Schulz trifft jede zweite Woche Menschen aus ganz verschiedenen Bereichen, irgendwo zwischen Pop und Politik, zum Interview – und macht sich so ihre Gedanken dazu. Hier geht’s zum Podcast: https://1.ard.de/D3000_Fahri_Yardim?cp1