Filmszene aus "Das kleine Gespenst": Es huscht durch die Nacht, im Hintergrund Schloss Wernigerode
Auf Schloss Wernigerode im Harz wurde zum Beispiel der Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler, "Das Kleine Gespenst", gedreht. Und es gibt noch mehr Orte in Sachsen-Anhalt, die Filmfans und -macher faszinieren. Bildrechte: picture alliance / dpa | 2013 Universum Film

"Kleines Gespenst", "Bibi und Tina", "Tschick" Elf Drehorte für Märchen und Filme in Sachsen-Anhalt – Ausflugsziele für Filmfans

15. Oktober 2024, 11:03 Uhr

Die beeindruckende Architektur von Quedlinburg, die malerischen Landschaften der Altmark und historische Stätten wie Schloss Wernigerode ziehen nicht nur Touristen, sondern auch Filmemacher nach Sachsen-Anhalt. Wir stellen Ihnen 11 Drehorte vor, an denen Sie einen Blick hinter die Kulissen von Filmen wie "Das Kleine Gespenst", "Bibi und Tina" oder "Tschick" werfen können. Alle Informationen für Ihren Besuch, darunter Adressen und Öffnungszeiten, finden Sie hier.

Märchen

"Der Räuber Hotzenplotz" (2022): Quedlinburg, Blankenburg, Mansfeld-Südharz

Der Film "Der Räuber Hotzenplotz" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Otfried Preußler. Bei der Verfilmung von Regisseur Michael Krummenacher spielte die historische Stadt Quedlinburg im Harz eine zentrale Rolle. Eine Filmkulisse aus der malerischen Stadt ist die denkmalgeschützte Lindenbeinsche Villa. Die 1898 erbaute neogotische Villa, an der Ostseite der Wallstraße an der historischen Stadtmauer, wird heute als Hotel betrieben.

Lindenbeinsche Villa in Quedlinburg bei Sonnenschein und blauem Himmel
Die im neogotischen Stil erbaute Lindenbeinsche Villa in Quedlinburg ist in der Verfilmung von "Der Räuber Hotzenplotz" zu sehen. Bildrechte: IMAGO/Volker Preusser

Nicht nur Quedlinburg mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen war Schauplatz des Films "Die Räuber Hotzenplotz". Auch die Nachbarstadt Blankenburg diente als Filmkulisse. Gedreht wurde auf dem Marktplatz, im historischen Rathaus und in der Alten Post.

Nicholas Ofczarek als Räuber Hotzenplotz
Schauspieler Nicholas Ofczarek ("Der Pass") mimt Räuber Hotzenplotz im Film. Bildrechte: picture alliance/dpa/Studiocanal GmbH

Ein weiterer Drehort von "Räuber Hotzenplotz" in Sachsen-Anhalt ist das Schloss Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz und die Burg Querfurt. Die Innenräume der Burg dienten als "das Zauberschloss".

Blick von oben auf das Schloss Allstedt.
Kaiserpfalz, Reformationsstätte, Herberge für Thomas Müntzer und Goethe – und beliebter Drehort: Schloss in Allstedt. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

"Der Räuber Hotzenplotz" (2022)
Regie: Michael Krummenacher

Die Drehorte besichtigen:

Lindenbeinsche Villa
Wallstraße 96
06484 Quedlinburg

Besuchen Sie die 12.000 Quadratmeter große denkmalgeschützte Parkanlage, die die Villa umgibt.

Schloss Allstedt
Schloss 8
06542 Allstedt

Achtung: Aufgrund von Baumaßnahmen der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt im Rahmen einer umfassenden denkmalgerechten Sanierung zur Erhaltung der Anlage ist Schloss Allsted bis auf Weiteres nicht zugänglich.

Burg Querfurt
Burgring
06268 Querfurt

Öffnungszeiten:
April bis Oktober: 10 bis 18 Uhr
November bis März: 10 bis 16 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:
Erwachsene: 8 Euro
Kinder ab 7 Jahren: 5 Euro

"Der Teufel vom Mühlenberg" (1955): Die Steinerne Renne im Harz

Bereits 1955 erschien der DEFA-Märchenfilm "Der Teufel vom Mühlenberg". Er handelt von Sagen aus dem Harz, der auch als Drehort fungierte. Weit über vier Millionen Menschen sahen den Film damals in den Kinos und reisten auf diese Weise in die Gegend um Wernigerode. So ist die Steinerne Renne westlich von Hasserode zu sehen, eine lange Schlucht, in der die Holtemme in einem steinernen Flussbett fließt, wodurch der Ort seinen Namensursprung als steinerne Rinne erwarb.

Steinerne Renne Wasserfall
Das Naturdenkmal Steinerne Renne fungierte als Drehort von "Der Teufel vom Mühlenberg". Bildrechte: imago/imagebroker

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"Der Teufel vom Mühlenberg" (1955)
Regie: Herbert Ballmann

Die Drehorte besichtigen:

Steinerne Renne
Mit dem gleichnamigen Bahnhof verfügt die Steinerne Renne über einen direkten Anschluss an die Harzquerbahn. Die kleine Bahnstation eignet sich gut als Ausgangspunkt für eine Wanderung.

"Schneeweißchen und Rosenrot" (1979): Quedlinburg, Burg Falkenstein, Schloss Wernigerode

Der Harz mit seinen verwunschenen Waldwelten und märchenhaften Schlössern ist der ideale Drehort für Märchenfilme. Auch der DEFA-Film "Schneeweißchen und Rosenrot" hat dieses Potential genutzt und eine filmische Harzrundreise unternommen. Es wurde in den Tälern bei Trautenstein gedreht, in Quedlinburg vor dem Klopstockhaus und am unteren Schlossberg. Für das Königsschloss dienten Schloss Wernigerode und Burg Falkenstein als Kulisse.

Klopstockhaus Quedlinburg. Fachwerkhaus, UNESCO Weltkulturerbe.
Das Klopstockhaus ist das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock und Filmkulisse von "Schneeweißchen und Rosenrot". Bildrechte: imago images/imagebroker

Die stimmungsvollen Aufnahmen brachten dem Film im Lexikon des internationalen Films die Erwähnung "schöne Naturaufnahmen über dem Mittelmaß" ein. Und es gibt noch einen Grund, den Film zu sehen: Hauptdarsteller Pavel Trávníček wird vielen bekannt vorkommen – er hat in dem Märchenfilm-Klassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" den Prinzen gespielt.

Szene aus dem Film "Schneeweißchen und Rosenrot" von 1979
Julie Jurištová (Schneeweißchen, rechts im Bild) und Katrin Martin (Rosenrot, link) begeistern Märchenfilmfans bis heute. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

"Schneeweißchen und Rosenrot" (1979)
Regie: Siegfried Hartmann
Darstellende: Julie Jurištová (Schneeweißchen), Katrin Martin (Rosenrot), Pavel Trávníček (Michael), Bodo Wolf (Andreas)

Die Drehorte besichtigen:

Klopstockhaus
Schloßberg 12
06484 Quedlinburg

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 3,50 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro

Burg Falkenstein
Burg Falkenstein 1
06543 Falkenstein (Harz)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 6,50 Euro, ermäßigt: 4,50 Euro

Schloss Wenigerode
Am Schloß 1
38855 Wernigerode

Öffnungszeiten:
25. März bis 3. November 2024: täglich von 10 bis 18 Uhr

4. November bis 22. Dezember 2024: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr
am Wochenende von 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen

Eintritt:
Erwachsene: 9 Euro, ermäßigt: 8 Euro
Kinder von 6 bis 14 Jahren: 4,50 Euro
Kinder unter 6 Jahren: kostenlos

Der Märchenfilm ist ab der Ausstrahlung im MDR Fernsehen am 20.10.2024 bis zum 19.11.2024 in der ARD Mediathek verfügbar.

"Jorinde und Joringel" (2011): Burg Falkenstein, Burg Querfurt, Memleben

Der Märchenfilm "Jorinde und Joringel" aus dem Jahr 2011, unter der Regie von Bodo Fürneisen, erzählt die Geschichte der beiden Liebenden Jorinde und Joringel. Die beiden fliehen vor den strengen Eltern Jorindes und geraten in die Fänge einer mächtigen Zauberin. Um seine geliebte Jorinde zu retten, muss Joringel zahlreiche Herausforderungen meistern und sich gegen einen gefährlichen Raubritter durchsetzen.

Szene aus dem Märchenfilm Jorinde und Joringel: ein Junge und ein Mädchen tanzen
Joringel (Jonas Nay) und Jorinde (Llewellyn Reichman) in der Märchen-Verfilmung aus dem Jahr 2011. Bildrechte: mdr/rbb/Arnim Thomaß

Besondere Bedeutung erhält der Film durch seine beeindruckenden Drehorte. Die romantische und magische Atmosphäre wird durch die malerischen Schauplätze verstärkt: Die Burg Querfurt, die Burg Falkenstein im Harz sowie das Kloster und die Kaiserpfalz Memleben bieten eine historische Kulisse.

Burg Querfurt, davor ein Acker, im Hintergrund blauer Himmel
Unter anderem Burg Querfurt diente als Kulisse für die Verfilmung von "Jorinde und Joringel". Bildrechte: imago/Rainer Weisflog

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"Jorinde und Joringel" (2011)
Regie: Bodo Fürneisen
Darstellende: Llewellyn Reichman (Jorinde) und Jonas Nay (Joringel)

Die Drehorte besichtigen:

Burg Falkenstein
Burg Falkenstein 1
06543 Falkenstein (Harz)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise:
Erwachsene: 6,50 Euro, ermäßigt: 4,50 Euro

Burg Querfurt
Burgring
06268 Querfurt

Öffnungszeiten:
April bis Oktober: 10 bis 18 Uhr
November bis März: 10 bis 16 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:
Erwachsene: 8 Euro, Kinder ab 7 Jahren: 5 Euro

Kloster und die Kaiserpfalz Memleben
Thomas-Müntzer-Straße 48
06642 Kaiserpfalz

Öffnungszeiten:

  • 9. März bis 31.Oktober: täglich von 10 bis18 Uhr  
  • Öffentliche Führungen: montags, mittwochs, samstags - jeweils 11:30 Uhr
  • Eintritt:
  • Erwachsene: 8,90 Euro, ermäßigt: 5 Euro
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    Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

    "Schneewittchen" (2009): Baumannshöhle, Kloster Ilsenburg

    "Schneewittchen" ist einer der bekanntesten Märchenklassiker der Gebrüder Grimm und wurde schon vielfach verfilmt. 2009 entstand eine neue Verfilmung, die sich eng an die literarische Vorlage hält.

    Schauspieler Sonja Kirchberger, Laura Berlin und Jackie Schwarz während Dreharbeiten zum ARD Märchenfilm - Schneewittchen - auf Burg Kriebstein
    Sonja Kirchberger, Laura Berlin und Jackie Schwarz während der Dreharbeiten zum ARD Märchenfilm "Schneewittchen" Bildrechte: IMAGO / suedraumfoto

    Dabei wurden viele Drehorte in Sachsen-Anhalt wie die Baumannshöhle in Rübeland im Landkreis Harz und Kloster Ilsenburg gewählt. Hauptdarstellerin Laura Berlin im Film "Schneewitchen" ist hier in ihrer ersten Filmrolle zu sehen. Jaecki Schwarz spielt den König, Sonja Kirchberger die Königin und böse Stiefmutter. Jörg Schüttauf ist als Narr zu sehen.

    Personen stehen in der Baumannshöhle, die bläulich erleuchtet ist
    "Schneewittchen" wurde unter anderem in der Baumannshöhle in Rübeland gedreht. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Klaus-Dietmar Gabbert

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Schneewittchen" (2009)
    Regie: Thomas Freundner
    Darstellende: Laura Berlin (Schneewittchen), Jaecki Schwarz (König), Sonja Kirchberger (Königin und böse Stiefmutter), Jörg Schüttauf (Narr)

    Die Drehorte besichtigen:

    Baumannshöhle
    Blankenburger Straße 36
    38889 Oberharz am Brocken

    Öffnungszeiten:
    Sonntag bis Mittwoch, Freitag 9:30 bis 17 Uhr
    Donnerstag und Samstag: 9:30 bis 15:30 Uhr

    Eintritt:
    Erwachsene; 9,50 Euro, Kinder 4 bis 14 Jahre: 6,50 Euro
    Kinder unter 4 Jahre: frei

    Kloster Ilsenburg

    Schloßstraße 26
    38871 Ilsenburg

    Öffnungszeiten:
    November bis April:
    Montag, Dienstag geschlossen
    Mittwoch bis Sonntag: 10 Uhr bis 15 Uhr

    Mai bis Oktober:
    Montag geschlossen
    Dienstag bis Sonntag: 10 Uhr bis 16:30 Uhr

    Eintritt:
    4 Euro pro Person

    "Die Gänseprinzessin" (2022): Schloss Wernigerode

    Hoch oben auf dem Berg über der Stadt thront in Wernigerode das Schloss und genau so stellt man sich ein verwunschenes Märchenschloss auch vor. Seine heutige prunkvolle Gestalt bekam es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, jedoch gab es hier schon im Mittelalter eine Burg.

    Aussicht auf Schloss Wernigerode in Wernigerode
    Schloss Wernigerode ist die ideale Kulisse für einen Märchendreh. Bildrechte: imageBROKER/Andreas Vitting

    Deshalb wird das Schloss gern als Märchenfilmkulisse genutzt. So entstand hier etwa für die beliebte Märchenserie "Sechse auf einen Streich" und der Film "Die Gänseprinzessin" von Regisseur Frank Stoye nach Motiven des Märchens "Die Gänsehirtin am Brunnen" der Brüder Grimm.

    Szene aus dem Märchenfilm "Die Gänseprinzessin": eine ältere Frau mit weißem Haar und Kostüm, daneben eine junge Frau mit Kostüm und einer Gans im Arm
    Die Gänsemagd (Mina Christ, rechts) und die magische Alte (Leslie Malton) im Märchenfilm "Die Gänseprinzessin". Bildrechte: SWR/kurhaus productions/Alina Hartwig

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Die Gänseprinzessin" (2022)
    Regie: Frank Stoye
    Darstellende: Mina Christ (Gänseprinzessin), Leslie Malton (magische Alte)

    Die Drehorte besichtigen:

    Schloss Wenigerode
    Am Schloß 1
    38855 Wernigerode

    Öffnungszeiten:
    25. März bis 3. November 2024:
    täglich von 10 bis 18 Uhr

    4. November bis 22. Dezember 2024:
    Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr
    am Wochenende von 10 bis 18 Uhr
    montags geschlossen

    Eintritt:
    Erwachsene: 9 Euro, ermäßigt: 8 Euro
    Kinder von 6 bis 14 Jahren: 4,50 Euro
    Kinder unter 6 Jahren: kostenlos

    Filme für Kinder und Jugendliche

    "Das kleine Gespenst" (2013): Schloss Wernigerode

    Der Kinderfilm "Das kleine Gespenst" nach dem Buch von Otfried Preußler wurde auf Schloss Wernigerode sowie an verschiedenen Orten in Quedlinburg gedreht. Zu den Kulissen zählen der Markt vor dem Rathaus, der Neustädter Kirchhof und der Schuhhof. Beim Quedlinburger Rathaus wurde ein im Studio nachgebauter Uhrturm digital in die Filmszenen eingefügt. Ursprünglich war die Wartburg in Thüringen als Drehort angedacht, die Entscheidung fiel schlussendlich jedoch auf den Harz.

    Filmszene aus "Das kleine Gespenst". Das kleine Gespenst huscht bei Nacht über Schloss Wernigerode.
    Auf Schloss Wenigerode spukt es: Zumindest während der Dreharbeiten zur Verfilmung des Kinderbuchklassikers "DaskKleine Gespenst". Bildrechte: picture alliance / dpa | 2013 Universum Film

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Das kleine Gespenst" (2013)
    Regie: Alain Gsponer

    Die Drehorte besichtigen:

    Schloss Wenigerode
    Am Schloß 1
    38855 Wernigerode

    Öffnungszeiten:
    25. März bis 3. November 2024:
    täglich von 10 bis 18 Uhr

    4. November bis 22. Dezember 2024:
    Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr
    am Wochenende von 10 bis 18 Uhr
    montags geschlossen

    Eintritt:
    Erwachsene: 9 Euro, ermäßigt: 8 Euro
    Kinder von 6 bis 14 Jahren: 4,50 Euro
    Kinder unter 6 Jahren: kostenlos

    "Tschick" (2016): Halle, Petersberg, Thale

    Die Verfilmung von Faith Akin basiert auf dem gleichnamigen Jugendroman von Wolfgang Herrndorf und handelt von einem abenteuerlichen Roadtrip zweier 14-Jähriger mit einem gestohlenen Lada. Die Szenen für Maiks Zuhause wurden in einem Privathaus in Halle (Saale) aufgenommen. Auch in Petersberg im Saalekreis wurde für "Tschick" gedreht. Der See, der im Film zu sehen ist, ist der Stausee bei Thale.

    Maik und Tschick, die Helden des Films "Tschick" sitzen auf einem Auto im Maisfeld
    Bildrechte: Studiocanal GmbH/Mathias Bothor

    Maik und Tschick besteigen gemeinsam mit Isa einen Berg, genießen die Aussicht und die romantische Stimmung. Außerdem schwören sie sich, dass sie sich in 50 Jahren genau auf diesem Berg wiedertreffen. Diese Aussicht können Sie auch auf der Aussichtsplattform der Burg Regenstein genießen.

    Burgruine Regenstein im Harz thront auf einem Berg, umgeben von Wald
    Einer der Drehorte von "Tschick": Auf Burg Regenstein können Sie einen atemberaubenden Ausblick genießen. Bildrechte: imago/NBL Bildarchiv

    Auch die A14 bei Colbitz wurde als Drehort genutzt. Hier ereignete sich der Unfall von Tschick und Maik mit dem Schweinetransporter.

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Tschick" (2016)
    Regie: Fatih Akin
    Darstellende: Anand Batbileg (Andrej "Tschick" Tschichatschow), Tristan Göbel (Maik Klingenberg)

    Die Drehorte besichtigen:

    Rappbode-Talsperre
    38889 Elbingerode (Harz)

    "Bibi & Tina" (2014): Schloss Vitzenburg

    Der Film "Bibi & Tina" (2014) unter der Regie von Detlev Buck, basiert auf der beliebten Hexe Bibi Blocksberg und ihrer Freundin Tina von Elfie Donnelly. Der Film wurde im Stil eines Musicals gedreht, bei der die Darstellenden selbst singen. Ein zentraler Drehort war das Schloss Vitzenburg bei Querfurt, das im Film als Wohnsitz des Grafen von Falkenstein dient.

    Schloss Vitzenburg, umgeben von einem Park, im Hintergrund blauer Himmel
    "Bibi & Tina" wurde unter anderem auf Schloss Vitzenburg bei Querfurt gedreht. Bildrechte: imago/Michael Handelmann

    Der Kinderfilm ist zudem prominent besetzt, unter anderem mit Charly Hübner, Ruby O. Fee und selbst Detlev Buck steht nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera als Dr. Robert "Eichhörnchen" Eichhorn.

    Szene aus dem Film "Bibi und Tina": zwei Mädchen stehen nebeneinander und lächeln
    Lina Larissa Strahl (links) ist im Film als Bibi Blocksberg zu sehen und Lisa-Marie Koroll als ihre Freundin Tina Martin. Bildrechte: DCM Berlin

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Bibi & Tina" (2014)
    Regie: Detlev Buck
    Darstellende: Lina Larissa Strahl (Bibi Blocksberg), Lisa-Marie Koroll (Tina Martin), Ruby O. Fee, Charly Hübner, Detlev Buck u.a.

    Die Drehorte besichtigen:

    Schloss Vitzenburg
    Am Weinberg 5B
    06268 Querfurt

    Achtung: Das Schloss ist aktuell nicht öffentlich zugänglich.

    "Immenhof – das große Versprechen" (2022): Gut Drebsdorf im Südharz

    Der Film "Immenhof – Das große Versprechen" (2022) erzählt die Geschichte von Lou, die mit ihrer Schwester und ihrer Cousine auf dem Gestüt Immenhof lebt. Eines Tages wird das Rennpferd auf dem Nachbarhof vergiftet. Nun beginnt das Abenteuer rund um die Rettung des Pferdes.

    Gedreht wurde auf mehreren Höfen in ganz Deutschland. Dazu zählt unter anderem Gut Drebsdorf im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Der Film ist mit Heiner Lauterbach und Kurt Krömer auch prominent besetzt.

    Gut Drebsdorf: ein Hof mit Fachwerkhäusern
    Gut Drebsdorf ist eine familiengeführte Reit- und Ferienanlage im Südharz. Bildrechte: imago/Köhn

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Immenhof – das große Versprechen" (2022)
    Regie: Sharon von Wietersheim
    Darstellende: Leia Holtwick (Lou), Laura Berlin (Charly), Heiner Lauterbach, Kurt Krömer u.a.

    Die Drehorte besichtigen:

    Gut Drebsdorf
    Drebsdorfer Dorfstraße 35
    06536 Südharz

    "Spuk unterm Riesenrad" (2024): Bernburg

    Der Film "Spuk unterm Riesenrad" ist Thomas Stubers Neuinterpretation der gleichnamigen Kinderserie aus DDR-Zeiten. Der Fantasy-Film erzählt von den Abenteuern dreier Teenager, die einen Freizeitpark retten wollen. Dort sind nämlich nach einem Blitzeinschlag an der Geisterbahn drei Holzgeister lebendig geworden, die seither für jede Menge Chaos sorgen. In der Neuverfilmung, die 2024 ins Kino kam, wirken unter anderem Peter Kurth, Anna Schudt und Moritz Führmann mit.

    Szene aus der Neuverfilmung von "Spuk unterm Riesenrad": ein Mädchen steht staunend auf einem Jahrmarkt und blickt nach oben
    Szene aus "Spuk unterm Riesenrad": Tammi (Elisabeth Bellé) ist genervt. Anstatt nach Formentera zu reisen, wird sie von ihrer Mutter (Sophie Lutz) gezwungen, zur Beerdigung ihres ihr völlig fremden Großvaters Jackel (Peter Kurth) zu gehen. Bildrechte: KIKA/Mideu Films/Felix Abraham

    Die Dreharbeiten fanden 2022 in Bernburg statt. Die Kulisse für den im Film gezeigten Freizeitpark ist auf dem Bernburger Campingplatz errichtet worden. Wohnmobile und Zelte mussten dafür kurzerhand einem Riesenrad, Autoscooter und natürlich der nostalgisch anmutenden Geisterbahn weichen.

    Dreharbeiten zu "Spuk unterm Riesenrad", ein Mann trägt ein Holzpferd
    Vom Campingplatz zum Filmset: Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu "Spuk unterm Riesenrad" in Bernburg. Bildrechte: MDR/Tom Gräbe

    Weitere Informationen zu Film und Drehort – Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Ausklappen)

    "Spuk unterm Riesenrad" (2024)
    Regie: Thomas Stuber 

    Die Drehorte besichtigen:

    Bernburger Saalecamper - Campingplatz
    Dr.-John-Rittmeister-Straße 12-13
    06406 Bernburg (Saale)

    Redaktionelle Bearbeitung: Alexandra Amanatidou, Rebekka Adler

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    Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | 20. Oktober 2024 | 12:15 Uhr

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