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Sieben Millionen Weißrussen könnten am 11. September ihr neues Parlament wählen. Aber viel zu sagen hat es ohnehin nicht - und eine Stimme zählt auch an einem Wahltag nicht viel.
MDR+ Fr 09.09.2016 16:30Uhr 02:13 min
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Tatjana Karatkewitsch war 2015 die erste weibliche Präsidentschaftskandidatin für Belarus. Trotz ihrer Niederlage damals kandidiert sie nun am 11. September fürs Parlament und ruft die Weißrussen auf, zur Wahl zu gehen.
Als "Staatstheater" bezeichnet eine junge weißrussische Journalistin Wahlen in ihrem Land. Sie geht nicht wählen. Aber immerhin: Die Regierung hat in Wahlzeiten anderes zu tun hat, als sich in ihr Leben einzumischen.
Die Weißrussen waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Vor der Abstimmung gab es wiederholt den Verdacht der Wahlmanipulation - vor allem bei Stimmen, die "vorfristig" abgegeben wurden.
Eine namhafte Unabhängigkeitsbewegung gab es nach 1990 in der Belarussischen Sowjetrepublik nicht. Die Weißrussen mussten notgedrungen einen eigenen Staat bilden. Seit 1994 wird er von Präsident Lukaschenko regiert.