Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser.
22. November 2021, 16:27 Uhr
Geschichte
Das Unternehmen "Kirow Leipzig" ist Weltmarktführer für Eisenbahnkrane. Ludwig Koehne hat den ehemaligen VEB nach der Wende übernommen und zu einem der wenigen Leuchttürme im Osten gemacht.
Ingrid Weinhold will nach der Wiedervereinigung einen Teil ihres ehemaligen Betriebes von der Treuhand kaufen. Sie bekommt ihn auch. Allerdings nicht für die symbolische 1 D-Mark. Sie muss 1,2 Millionen zahlen.
Nancy Kallenbach ist Rektorin einer Leipziger Grundschule. Viele ihrer Schüler stammen aus armen Elternhäusern. Mit viel Engagement versuchen die Pädagogin und viele ehrenamtliche Helfer, die Kinder zu fördern.
Nach der Wiedervereinigung gehen tausende gut ausgebildete Menschen in den Westen. Dieser Trend hält an. Allein Sachsen verlor so im Jahr 2008 720 Mio Euro, die das Land in die Ausbildung der Abwanderer gesteckt hatte.
1,6 Billionen Euro öffentliche Gelder sind seit 1990 in die neuen Bundesländer geflossen. Die Dokumentation zeigt, wie und wo das Geld investiert worden ist und wie es Ostdeutschland verändert hat.
Als die DDR 1990 der Bundesrepublik beitrat, sollte alles so werden wie im Westen. Heute ist klar: Deutschland ist nicht einfach größer geworden. Der Osten hat das gesamte Land verändert. (Stand: Juni 2018)
1990 ist die DDR am Ende, das Volk wählt den Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland - und es beginnt ein gewaltiger Transfer von Strukturen und Eliten von West nach Ost.
Betriebe, Wohnungen, Schlösser, Seen und die meisten Wälder waren in der DDR volkseigen. Äcker und Wiesen gehörten den LPGs. Nach dem Mauerfall stand man vor der schwierigen Frage: Wem soll all das in Zukunft gehören?