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Im März vor 100 Jahren wurde die Monarchie in Russland gestürzt. Kurz darauf kam es zur Oktoberrevolution. Doch wie spielte sich das alles ab?
Fr 03.03.2017 11:58Uhr 01:38 min
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Die Matrosen von Kronstadt waren die Speerspitze des Umsturz und verhalfen Lenin, Trotzki und Co. zum Sieg. 1921 ließen jene Bolschewiki sie niederschießen – die Matrosen hatten die Ideale der Revolution eingefordert.
Nur von kurzer Dauer war zum Beispiel die Autonomie der Wolgadeutschen in der UdSSR. Die Geschichte der Nachfahren der deutschen Kolonisten ist im 20. Jahrhundert vor allem von Deportationen und Zwangsarbeit geprägt.
Nach der Oktoberrevolution 1917 änderten die Sowjets die Regeln zur Namensgebung bei Neugeborenen radikal - mit abstrusen Folgen. Bis heute gibt es in Russland eine teils irrwitzige Vornamenskultur.
1917 lebt Lenin in Zürich, nachdem er vor der Geheimpolizei des Zaren in die Schweiz geflohen ist. Wenig später ist das Zarentum Geschichte und Lenin regiert Russland. Welche Rolle spielten dabei die Deutschen?
Im sibirischen Krasnojarsk wurde in den 1980er-Jahren ein Lenin-Museum eröffnet. Die Stadt war einst Exilort des Revolutionsführers. 100 Jahre nach der Oktoberrevolution erhält Lenin in Sibirien ein ironisches Geschenk.
Bei der Februarrevolution 1917 bot sich für Russland die Chance für eine demokratische Entwicklung. Wie geht Kremlchef Putin mit dem Gedenken an das Ereignis um? Ein Interview mit Historiker Jürgen Zarusky.