Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser.
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten, sagt DDR-Staatschef Walter Ulbricht nur zwei Monate bevor die Mauer in Berlin gebaut wird. An den Grenzen zur BRD sterben bis zum Mauerfall hunderte DDR-Flüchtlinge.
Fast 40 Jahre lang befand sich Mödlareuth im Ausnahmezustand – mitten durch das Dorf verlief die Staatsgrenze der DDR: eine drei Meter hohe Mauer. Der DDR-Teil des Dorfes stand unter schärfster Bewachung.
Aktion Ungeziefer – unter diesem Decknamen wurden in der DDR 12.000 Menschen aus dem Grenzgebiet zwangsausgesiedelt, weil sie als "politisch unzuverlässig" galten. Heute wird in Hötensleben daran erinnert.
Eine unerhörte Geschichte spielte sich 1981 an der Staatsgrenze zwischen Plauen und Hof ab. Den Hintergrund bildete die damals laufende Aktion zur landwirtschaftlichen Nutzung des Grenzstreifens.
Wilhelm Zaisser war als Minister für Staatssicherheit 1952 verantwortlich für die Zwangsumsiedlung von 10.000 Menschen. Doch 1953 fiel er in Ungnade.
Die innerdeutsche Grenze stand für Trennung und Tod. In ihrem Schatten fanden aber viele bedrohte Tiere und Pflanzen ein Zuhause. Heute gehört das "Grüne Band" zum "Nationalen Naturerbe". Doch es gibt Streit ums Erbe.