Stimmzettel für die Briefwahl zu den Landtagswahlen
Neue Parteien für Deutschland: Der Wahlzettel wird aufgemischt. Auch die künftigen Parlamente? Bildrechte: imago images / nordpool/Zander

MDR FERNSEHEN | "FAKT IST!" aus Dresden am 26.02.2024 | 22:10 Uhr Lust auf Neues. Der Boom der Kleinparteien

26. Februar 2024, 16:24 Uhr

Im Superwahljahr 2024 bringen sich neue und aufstrebende kleinere Parteien in Stellung - darunter die Freien Wähler mit neuem Personal. Ganz prominent: Die neuen Bündnisse von Sahra Wagenknecht und Hans-Georg Maaßen. Was ist von ihnen zu erwarten? Bringen sie neue Impulse? Oder erschweren sie einfach nur künftige Regierungsbildungen? Fragen für den MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" aus Dresden.

Sahra Wagenknecht
Hoffnungsträgerin für viele Wähler besonders im Osten: Sahra Wagenknecht erzielt mit ihrem neuen Bündnis gute Umfragewerte. Bildrechte: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Erst das "Bündnis Sahra Wagenknecht", dann die Werteunion. Binnen kurzer Zeit ist Deutschland um zwei Parteien reicher geworden. Und weitere Gründungen werden angekündigt. Im Wahljahr 2024 wollen neue politische Kräfte die etablierten Parteien das Fürchten lehren, ganz besonders in Sachsen und Thüringen, wo neben der Europawahl auch noch Kommunal- und Landtagswahlen anstehen. Glaubt man den Umfragen, könnten einige der neuen Parteien durchaus erfolgreich sein. Denn die Ostdeutschen gelten als Wechselwähler, und viele sehnen sich nach Veränderungen. 

Doch schaut man genau hin, sind einige der "Neuen" gar nicht so neu. Manche hatten bereits politische Ämter inne oder waren in Parteien aktiv, gegen die sie nun rebellieren. Hinzu kommt, dass die Zahl der Kleinparteien seit Jahren wächst, und nur wenige von ihnen schafften bislang den Einzug in ein Parlament.

Was bringt es?

Der Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen spricht während der Pressekonferenz zur Parteigründung der «Werteunion» auf dem Ausflugsschiff Godesia.
Bekommt viel Aufmerksamkeit: Hans-Georg Maaßens Werteunion. Bildrechte: picture alliance/dpa | Thomas Banneyer

Was also bringt der Boom der Kleinparteien den Wählern? Werden ihre Wünsche endlich erhört? Oder werden Regierungsbildungen mit vielen Parteien am Ende noch schwieriger und langwieriger?

Unsere Gäste:

Matthias Berger (parteilos), Bürgermeister von Grimma und Spitzenkandidat der Freien Wähler Sachsen
Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

Matthias Berger

Matthias Berger

Oberbürgermeister von Grimma und Spitzenkandidat der Freien Wähler Sachsen

Sabine Zimmermann spricht im Bundestag.
Bildrechte: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Sabine Zimmermann

Sabine Zimmermann

Bündnis Sahra Wagenknecht - Landeskoordinatorin

Nadine Lindner
Bildrechte: IMAGO / Jürgen Heinrich

Nadine Lindner

Nadine Lindner

Hauptstadtstudio-Korrespondentin für Deutschlandradio

Mann mit Brille blickt in die Kamera.
Bildrechte: Hendrik Träger

Hendrik Träger

Hendrik Träger

Politikwissenschaftler, Uni Leipzig

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Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | FAKT IST! | 26. Februar 2024 | 22:10 Uhr