22. November 2009 Sandmann, lieber Sandmann … Jetzt ist es bald so weit!
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19. Juni 2019, 13:17 Uhr
Das Sandmännchen feiert am 22. November seinen 50. Geburtstag. Und kurz vor dem Abendgruß kommen nun Kinder zu Wort, die sich ihre ganz eigenen Gedanken zu ihrem Fernsehliebling gemacht haben. Kann man Sandmann werden? Wo wohnt das kleine Männchen mit dem Bart eigentlich? Und ist es überhaupt klein? Spricht der Sandmann oder singt er nur? Und schläfert der Sand wirklich ein?
"Also, ich glaube, es hat nichts mit dem Schlafsand zu tun, dass man abends einschläft, das ist der Körper. Im Zimmer ist es dunkel, dann ist es ja nicht laut, dann kommt man zur Ruhe und schläft ein", so sieht der 9-jährige Richard die Sache mit dem Schlafsand. Natürlich wollten die Kinder auch gratulieren: "Herzlichen Glückwunsch lieber Sandmann und danke, dass du meinem Bruder auch den Schlafsand bringst, dann schreit der nicht so rum und wir haben ein bisschen Ruhe", so Linus, 8 Jahre.
Lustig, manchmal nachdenklich, auch überraschend und vor allem erfrischend: Bis zum 22. November sendet das MDR FERNSEHEN an jedem Abend (außer Samstags) einen zweiminütigen Kindermund. Ein MDR-Kamerateam besuchte dafür die Leipziger Kita "Musikus" und die Grundschule "Clara Schumann".
Sandmann-Gala im MDR FERNSEHEN
Zum eigentlichen Geburtstag des Sandmännchens am 22. November präsentiert Andrea Ballschuh um 20.15 Uhr im MDR FERNSEHEN die Show "Danke für die Träume - Prominente Abendgrüße zum 50. Sandmann-Geburtstag".
Ab 00.25 Uhr wiederholt das MDR FERNSEHEN "Die lange Nacht des Sandmännchens", die bereits zum Kindertag am 1. Juni 2009 ausgestrahlt wurde. Der "alten Fernsehfigur", die heute täglich 1,5 Millionen Zuschauer zur Sandmann-Zeit vor dem Fernseher vereint, wird hier noch einmal ein "großer Bahnhof" bereitet mit einer dreistündige Fernsehsendung, die seine Geschichte und seine "Beziehungen" zu den Zuschauern aller Generationen dokumentiert.
Neue Abendgruß-Geschichten im Jubiläumsjahr
Die drei koproduzierenden Sender – RBB, MDR, NDR – haben im Geburtstagsjahr neue Reihen für den "Abendgruß" produziert. Nach "Antjes Fischkoppgeschichten" (seit 20. Januar 2009 immer dienstags), "Die Moffels" (seit Mai 2009, immer sonntags), "Geschichtenlieder" (seit Juni 2009, immer freitags), und "Die kleine Monsterin" (seit Oktober 2009 immer montags) haben am 4. November "Die Sandmanzen" ihren ersten TV-Auftritt im Abendgruß. Die originellen und liebevoll umgesetzten Sandanimationen entstanden unter Federführung des MDR. Die 12 Folgen sind immer mittwochs zu sehen.
Der "Sandmann" ist anlässlich seines Geburtstages auch Thema in den Folgen 583 und 584 der vom MDR produzierten Erfolgsserie "Schloss Einstein" - zu sehen am 13. November sowie am 21. November jeweils um 17.10 Uhr im KI.KA.
Die Anfänge
Die Idee zu einem Fernseh-Sandmann hatte Rundfunkredakteurin und Moderatorin Ilse Obrig Anfang 1958. Gemeinsam mit der Puppengestalterin und Autorin Johanna Schüppel entwickelte sie eine einfache kleine Handpuppe. Doch bevor "Sandmännchens Gruß für Kinder" am 1. Dezember 1959 auf den SFB-Bildschirm trat, sendete der DFF am 22. November 1959 "Unser Sandmännchen". Kostümbildner Gerhard Behrendt hatte die gewünschte Sandmann-Figur in nur zwei Wochen mit aufwendiger Trickfilmtechnik für den DFF zustande gebracht. In den 1960er und 1970er Jahren strahlte der WDR in seinem 3. Programm ebenfalls eine Sandmännchen-Sendung aus. Dreißig Jahre lang gab es zwei beziehungsweise drei Sandmännchen – eines für den Osten und eines bzw. zwei für den Westen.
