Das Reportage-Format "exactly" startete vor etwa einem Jahr als kleine Schwester der etablierten MDR-Investigativ-Formate "Exakt" und "Exakt - die Story" mit dem Ziel, jüngere Zielgruppen vor allem online (auf YouTube und in der ARD Mediathek) anzusprechen. Wie genau es nach nunmehr 60 Folgen seinen Platz zwischen in den anderen MDR-Investigativ-Angeboten gefunden hat und ob der Plan, jüngere Zielgruppen zu erreichen aufgegangen ist, das bespricht Tobias Bader mit Anja Riediger (Projektleiterin) und Ricarda Wenge (CvD) von "exactly".
Anja und Ricarda erzählen darin unter anderem, wie sich das Community-Management innerhalb der vergangenen 1,5 Jahre verändert hat, wann ein Film quantitativ betrachtet erfolgreich ist und warum die Filme mehr sein sollen, als verfilmte Recherche.
Daniel Tautz ist unser dritter Gesprächspartner. Daniel hat einen sehr erfolgreichen "exactly" Film zum Alkoholkonsum in Ostdeutschland gemacht. Er erzählt von den Herausforderungen bei den Dreharbeiten. Dabei stand er nämlich nicht nur vor der Schwierigkeit, Menschen zu finden, die offen und ehrlich mit ihm über ihre Alkoholsucht sprechen. Während der Dreharbeiten fing er sich zudem Corona ein. Was das für den Film bedeutet hat, seht ihr hier in der ARD Mediathek oder hier bei YouTube. Im Video wird der Konsum von Alkohol und anderen Rauschmitteln, Suchterkrankungen und Depressionen thematisiert. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.