"Sieger sein" war dieses Jahr einer der Eröffnungsfilme der Berlinale und hat einen Deutschen Filmpreis als "Bester Kinderfilm" gewonnen. Regisseurin Soleen Yusef, Schauspieler Andreas Döhler und MDR-Redaktionsleiterin Anke Lindemann geben im MDR-Podcast Einblick in die Produktion.
Die MDR-Koproduktion "Sieger sein" erzählt die Geschichte der elfjährigen Mona (Dileyla Agirman). Sie ist mit ihrer Familie aus Syrien nach Deutschland geflüchtet und startet das neue Leben an einer Schule in Berlin Wedding. Mona kann kaum Deutsch und wird gemobbt. Dafür kann sie eine Sache richtig gut: Fußball spielen. Das entdeckt auch ihr Lehrer. Im Mädchenteam entwickelt Mona zusammen mit der Mannschaft Mut, Teamwork und jede Menge Siegerinnenwillen.
In der neuen Folge von "Mittendrin - dem MDR-Podcast" sind Regisseurin Soleen Yusef, Schauspieler Andreas Döhler und Anke Lindemann, Redaktionsleiterin Kinder und Familie beim MDR, zu Gast.
Für Regisseurin Soleen Yusef ist ihre Hauptfigur Mona der Schlüssel für eine Welt, die die Perspektive gesellschaftlich benachteiligter Kinder einnimmt, ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie begleitet, wenn sie anfangen für sich zu kämpfen, erzählt sie Host Maja Fiedler.
Die Regisseurin ist selbst mit ihrer Familie nach Deutschland geflüchtet und erzählt mit dem Film ihre eigene Geschichte, die gleichzeitig Hommage an ihren früheren Lehrer und Fußballtrainer ist.
"Sieger sein" ist eine Produktion von DCM in Koproduktion mit Boje Buck sowie dem MDR, WDR und SWR. Hergestellt mit der Unterstützung von Filmförderungsanstalt (FFA), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Medienboard Berlin Brandenburg (MBB) und der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) sowie dem Kuratorium junger deutscher Film (KjdF). In enger Zusammenarbeit mit der Initiative "Der Besondere Kinderfilm".